Studie zum Homeschooling der TU Dortmund
Zwiespältiges Eltern-Feedback

Wenig Onlineunterricht und fehlendes Feedback von Lehrern - das sind erste Zwischenergebnisse einer Studie zur Qualität des Homeschooling der TU Dortmund. Die Dortmunder Experten haben online bisher rund 1.000 Eltern zu ihrer Einschätzung und ihren Erfahrungen der vergangenen Wochen befragt.

Bei der Frage, ob die Eltern mit der Organisation des Homeschooling zufrieden sind, gaben die meisten "teils teils" an. Homeschooling setzt der überwiegende Teil der Lehrkräfte durch das Zusenden von Aufgaben um. Die Aufgaben werden mehrheitlich, zumindest in den Hauptfächern, einmal in der Woche an die Eltern geschickt. Zwischen 59 (Deutsch) und 74 (Biologie/Sachunterricht) Prozent der Eltern berichteten, dass ihr Kind noch kein Feedback von Lehrkräften zu den Lösungen der Aufgaben bekommen hätte. 74 Prozent der Mathe-, 77 Prozent der Deutsch-, 78 Prozent der Englisch- und 85 Prozent der Biologie-/Sachunterrichtlehrkräfte haben noch keinen Unterricht per Videokonferenz durchgeführt. Rund die Hälfte der Eltern hätten berichtet, dass die Fachlehrer bislang keinen Kontakt mit ihren Kindern per Telefon oder anderen Kommunikationsmöglichkeiten hatten. Die Prozentzahlen bei der Frage nach dem Kontakt mit den Eltern sei noch höher. Die beurteilten Kinder besuchten etwa jeweils zur Hälfte die Grund- oder eine weiterführende Schule. Im Mittel wurden die Kinder seit sechs Wochen zuhause beschult.
Umfrage: https://umfragen.tu-dortmund.de/index.php/481225?lang=de

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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