Auschwitz-Überlebende berichtet im Dortmunder Karl-Schiller Berufskolleg
Zeitzeugin Halina Birenbaum erzählt vom Überlebenskampf
Vom Überlebenskampf im Warschauer Ghetto und in Auschwitz berichtete die Holocaust-Überlebende Halina Birenbaum Schülern am Dortmunder Karl-Schiller-Berufskolleg. Die Zeitzeugin überlebte mehrere deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager, darunter auch das Konzentrationslager Auschwitz.
Die Schüler beeindruckte die israelischen Schriftstellerin Halina Birenbaum mit ihrem Überlebensmut und ihrem Willen zur Verständigung. Den Opfern ein Gesicht zu geben, das ist das Ziel der Überlebenden, die immer wieder von Israel nach Deutschland reist, um Schulklassen von ihrem Schicksal zu berichten. Im Kolleg erzählte sie ihre bewegende und erschütternde Geschichte vor rund 200 Teilnehmern. Auch Repräsentanten der jüdischen Kultusgemeinde, Kolleg-Schüler und Schüler benachbarter Schulen lauschten gebannt ihrer Erzählung.
Schule ohne Rassismus will erinnern
Halina Birenbaums Bericht und ihre Antworten auf Fragen der Schüler, lassen die Vergangenheit auf eine Weise lebendig erscheinen, wie es ohne Zeitzeugen nicht mehr möglich sein wird. Als „Schule ohne Rassismus" ist dem Berufskolleg, das Erinnern und das Auftreten gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz ein ganz besonders Anliegen.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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