Von Beruf und Berufung

An ihrem Begegnungstag am 15. September lädt die  katholische Kirche nicht nur in ihre eigenen Räume ein, wie hier im Propsteigarten.  Auch andere Orte sind Teil der Begegnung. | Foto: Archiv
  • An ihrem Begegnungstag am 15. September lädt die katholische Kirche nicht nur in ihre eigenen Räume ein, wie hier im Propsteigarten. Auch andere Orte sind Teil der Begegnung.
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Was haben die Werkstatt des Künstlers Leo Lebendig, das „Sleep In - Stellwerk“ oder die Feuerwache 1 gemeinsam? Es sind Orte, an denen Menschen arbeiten, für die ihre Aufgabe auch so etwas wie eine Berufung ist. Am Samstag, 15. September, lädt die Katholische Stadtkirche zu Begegnungen an diesen Orten ein.
„Als Getaufte gemeinsam auf dem Weg“, heißt das Motto des Begegnungstages, zu dem sich Interessierte noch bis zum 28. August anmelden können. Auf den Weg machen können sich die Teilnehmer zu jeweils einem von elf zur Auswahl stehenden Orten in Dortmund. „Die eigene Berufung und die der anderen in Dialog bringen“, lautet die Aufgabe der dort geplanten Workshops.
„Wir möchten dabei auch über den Tellerrand blicken und haben bewusst nicht nur Orte mit einem Kirchenbezug ausgewählt“, erläutert Propst Andreas Coersmeier das Konzept. An allen Orten seien aber Lebens- und Glaubensfragen ein Thema und darüber gelte es ins Gespräch zu kommen.
Dies ist beispielsweise möglich im offenen Jugendtreff „Bernwards“, wo dessen Leiter Marcel Pier von seinen Erfahrungen berichtet. Eine weitere Begegnung findet im Familienzentrum „Forum Bartoldus“ statt, wo die Leiterin Barbara Lindemann von der multikulturellen und interreligiösen Arbeit erzählt. Auch der Licht-Maler Leo Lebendig, bekannt besonders durch sein Kunstwerk „Friedenslicht der Religionen“, beteiligt sich.
Die Übernachtungsstelle „Sleep In - Stellwerk“ ist ebenfalls der Ort eines Workshops. Hier finden Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren, die auf der Straße leben, eine Übernachtungsmöglichkeit, Rückzugsräume und Ansprechpartner.
Weitere Orte sind die Sozialberatung der Caritas im Bernhard März Haus, die Feuerwachwache 1, die „Werkstatt Ökumene“, die Beratungsstelle „Back Up“ für Opfer rechter Gewalt und die Grabeskirche Liebfrauen. Außerdem berichten die Pallottiner Pater Dutzi und Bruder Maiko von ihren noch jungen Erfahrungen in der Dortmunder Nordstadt und die Krankenhausseelsorgerin Regina Dinter sowie Ehrenamtliche erzählen von ihrer Arbeit im Klinikum Nord.
Im zweiten Teil der Veranstaltung treffen sich alle Teilnehmer zum Austausch im Propsteisaal und im Propsteigarten sowie zum Abschlussgottesdienst in der Propsteikirche. Anmeldungen sind möglich im Katholischen Stadtbüro, Propsteihof 10 unter ( 18 48 244.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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