Voll im Trend: Rudelsingen
Von den Toten Hosen über Tim Bendzko bis zu Nana Mouskouri: Rund 350 Dortmunder sangen sich gestern Abend durch das neue Rudelsingen-Repertoire.
Und es werden immer mehr:
Erstmals füllten die begeisterten Besucher den großen Saal, um gemeinsam als ersten Song den Gassenhauer der Toten Hosen anzustimmen. Natürlich standen auch Abba und die Beatles auf dem Programm des Karaoke-Abends für alle.
"Wir sind schon zum dritten Mal hier", erzählt ein fröhliches Damentrio aus dem Dortmunder Westen, bevor es lachend Gittes "Ich will ein Cowboy als Mann" anstimmt. Beim Stalker Song "Every breath you take", greift Moderator David Rautenberg zur Gitarre. Für Frauen hat er "These boots are made for walking" im Gepäck, für Männer Tim Bendzkos beliebten Ausrede-Song "Ich muss nur noch kurz die Welt retten".
Großer Zulauf
Die Dortmunder schmettern beides begeistert mit. "Es macht einfach Riesenspaß", nennt David Rautenberg in einer von zwei Pausen, warum das gemeinsame Singen ein Erfolgsrezept ist. Denn nicht jeder will fest im Chor singen. Zu jedem Rudelsingen bringt er mit Philip Ritter, der die Sänger am Klavier begleitet, ein neues Programm mit. Von alten, uralten bis zu ganz neuen Ohrwürmern.
Und alle wippen mit
"Mit 66 Jahren" stimmen die Rudelsänger Udo Jürgens Hit an und schon nach zwei Takten wippen die ersten mit und keiner muss mehr auf die Leinwand mit dem Text schauen. Sogar mit Liedern aus der Kindheit funktioniert das gemeinsame Singen: Von "2 x 2 macht 4" bis zur Insel mit zwei Bergen.
Bis nach draußen schallt "Oh Susanna". Ein Drittel der Sänger macht heute zum ersten Mal mit. Viele wollen wieder kommen.
Gassenhauer von A-Z
Das 9. Rudelsingen ist am 25. März um 19.30 Uhr im Keuning-Haus geplant. Es kostet 8, ermäßigt 6 Euro. Gesungen werden Lieder von A wie Abba bis Z wie Zarah Leander. Anmelden können sich Interessierte hier.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.