Village Jubiläums Review
Nach 20 Jahren habe ich zum ersten mal wieder die heiligen Hallen am Westenhellweg betreten. Anlass dafür war die 25-Jahres-Jubiläumsfeier der Location.
Als ich den Club durch die Tür betrat und in den ersten großen Raum hineinblickte, überkam mich ein wirklich großartiges Flashback-Gefühl! Ich begrüßte Berty und Mike und gratulierte den Beiden. Zum warm werden gab es dann, wie damals Anfang der 1990er, ganz klassisch einen Wodka-Lemon, später wurde mit Berty angestoßen. Beim ersten Rundgang durch die Räumlichkeiten kamen mir dann viele alte Erinnerungen in den Sinn: ich weiß wie ich damals, als wäre es gestern gewesen, mit Anfang 20 einen Riesenrespekt vor den Thekenkräften und den Türstehern hatte. Auch das Soundsystem brummte mit ordentlich viel Bass wie früher. Und im Vergleich zu meinen lang zurückliegenden Besuchen fielen mir ein paar leichte Umbauten auf, erkannte aber trotzdem alles wieder.
Sehr positiv registrierte ich wie gut gepflegt und organisiert der Club ist. Dabei weiß ich wirklich wovon ich rede und muss an die Kaschemmen denken, die ich die letzten 20 Jahre gesehen habe. Schade fand ich, dass ich nicht wie erhofft ein paar alte Bekannte getroffen habe. Ein Jubiläum wäre doch mal wieder ein guter Anlass gewesen trotz Familienleben und anderer Prioritäten im Leben die Brutstätte für Dance-Musik meiner Generation in Dortmund zu beehren. Besonders da die persönliche Bindung und Kontinuität durch die beiden Personen in Form von Mike und Berty doch recht ungewöhnlich für die Clubszene ist, wenn man auf eine Ewigkeit von 25 Jahren zurückblicken kann.
Im Vorhinein war mir die wirklich sehr authentische Werbung für die Party in den Social Media Kanälen aufgefallen. Hier wurden keinerlei stereotype Klischees bedient, sondern die wahren Emotionen der Betreiber geteilt. Gedankt wurde es mit einer großen virtuellen Resonanz.
Die Musik an diesem Abend war nicht unbedingt mein persönlicher Geschmack, was ja auch der Grund dafür ist, warum ich den Club solange gemieden habe. Aber das ist jetzt ein gutes Argument dafür, bald nochmal an einem housigeren Abend vorbeizuschauen! The Klev
Autor:Markus van Klev aus Dortmund-City |
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