TU Dortmund würdigt zum 45. Geburtstag herausragende Leistungen von Studierenden und Lehrenden
Mit einem abwechslungsreichen Programm und vielen Gästen feierte die TU Dortmund den nunmehr 45. Jahrestag ihrer Gründung.
Im Mittelpunkt der Akademischen Jahresfeier, zu der das Rektorat und die Gesellschaft der Freunde der TU Dortmund (GdF) geladen hatten, standen gleich mehrere Preisverleihungen: Neben der Martin-Schmeißer-Medaille wurden die Jahrgangsbestenpreise, die Dissertationspreise sowie die Lehrpreise vergeben.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte die Rektorin der TU Dortmund, Prof. Ursula Gather, die anwesenden Gäste im Audimax und blickte auf ein bewegtes und erfolgreiches Jahr zurück.
Kritik am geplanten Hochschulzukunftsgesetz
Dabei hob die Rektorin die Auszeichnungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hervor und dankte allen Lehrenden und Freunden der TU Dortmund für ihr außerordentliches Engagement bei der Aufnahme des doppelten Abiturjahrgangs und den erfolgreichen Start in das laufende Wintersemester, „der so reibungslos wie nie zuvor verlaufen ist“, so Gather. Beim Blick auf die nächsten Monate äußerte die Rektorin der TU Dortmund auch kritische Worte zum geplanten Hochschulzukunftsgesetz: „Den Hochschulen wird unterstellt, dass sie mit ihrer Autonomie nicht umgehen können, dies entbehrt jeder Grundlage.“
Die TU Dortmund sei in den letzten drei Jahren bei der Bewältigung des doppelten Abiturjahrganges und mit zahlreichen Projekten äußerst erfolgreich gewesen. Auch wissenschaftliche Preise und Ehrungen der höchsten Kategorien wurden der TU Dortmund zuteil. All dieses seien Belege für die Leistungsfähigkeit der Universität.
Musikalische Beiträge von zwei Chören der TU Dortmund und ein Showact des „Gedächtnisweltrekordhalters“ Boris Nikolai Konrad rundeten das Programm der Akademischen Jahresfeier 2013 ab.
Martin-Schmeißer-Medaille
Die Martin-Schmeißer-Medaille für hervorragende Abschlussarbeiten mit internationalem Bezug erhielt Laura Schneider-Mombaur, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Erich-Brost-Institut für Internationalen Journalismus, die ihr Journalistik-Studium an der TU Dortmund mit der Note 1,0 und somit mit Auszeichnung abgeschlossen hat. Ausgezeichnet wurde die 29-Jährige für ihre exzellente Diplomarbeit „Transparenz und Selbstreflexion im Journalismus. Eine Fallstudie der deutschen und amerikanischen Praxis“.
„Die Arbeit beschäftigt sich mit der Glaubwürdigkeitsdebatte in deutschen und amerikanischen Medien und stellt in Zeiten des massiven Medienumbruchs, schwindender Auflagenzahlen und dem Glaubwürdigkeitsverlust im Journalismus die Frage nach neuen Instrumenten zur Qualitätssicherung für einen verantwortungsvollen Journalismus“, so Laudatorin und Prorektorin Diversitätsmanagement, Prof. Barbara Welzel, die die Medaille in diesem Jahr an die Preisträgerin überreichte.
Lehrpreis
Mit den Lehrpreisen würdigt die TU Dortmund das besondere Engagement auf dem Gebiet der Lehre und dokumentiert die fundamentale Bedeutung der Lehre an der TU Dortmund. Mit dem Lehrpreis in der Kategorie Lehrende wurde in diesem Jahr JuniorProf. Dr. Ingo Bosse von der Fakultät Rehabilitationswissenschaften ausgezeichnet, der auf dem Gebiet „Motorisch-körperliche Entwicklung in Rehabilitation und Pädagogik“ lehrt und forscht. Marc Hövermann, Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), überreichte den Lehrpreis in dieser Kategorie.
In der Kategorie Studierende wurde Johannes Blömeke ausgezeichnet. Der Student der chemischen Biologie engagierte sich in den vergangenen Semestern vorbildlich in unterschiedlichen Gremien der TU Dortmund. Johannes Blömeke ist langjähriges Mitglied des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und dort als Referent Hochschulpolitik tätig. Die Auszeichnung übernahm Prof. Metin Tolan, Prorektor Studium der TU Dortmund.
Jahrgangsbestenpreise und Dissertationspreise
Mit 16 Jahrgangsbestenpreisen ehrte die TU Dortmund auch in diesem Jahr die erfolgreichsten Absolventinnen und Absolventen jeder Fakultät. Verbunden mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, das von der Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Dortmund e.V. (GdF) zur Verfügung gestellt wird. Prof. Bodo Weidlich, Vorsitzender der GdF, gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern. Außerdem stiftete die TU Dortmund 13 Dissertationspreise und würdigte damit herausragende Promotionen mit bis zu 1.500 Euro. Die Auszeichnung der Promovendinnen und Promovenden übernahm Prof. Andrzej Górak, Prorektor Forschung der TU Dortmund.
Autor:Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd |
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