Dortmund und Berlin planen für Erfolgsstück zusätzlich gleichzeitige Aufführungen
Theater legen drauf: Parallelwelt ist Renner
In Dortmund erzählt das Theater rückwärts. Alles beginnt mit dem Tod, parallel in Berlin wird auf der Bühne ein Kind geboren. Beide Aufführungen sind in "Die Parallelwelt" per Glasfaserkabel verbunden. Es wird live gespielt und per Kamera übertragen. Verwirrt setzen sich die Besucher, die vorn auf einer Leinwand über der Bühne beobachten, wie sich das Berliner Theater füllt. Berührend und verwirrend ist der Bilderrausch des Dortmunder Intendanten Kay Voges dessen Verdoppelung in Berlin und Dortmund gleichzeitig gespielt wird.
Die Parallelwelt erzählt von Fred, von der Geburt bis zum Tod, von einem Leben, das gelebt wird vor dem Hintergrund der anderen Leben. Theaterbesucher erleben Fred schaukelnd als Kind und im Hintergrund gleichzeitig im Altenheim. Verliebt sich Fred auf der Dortmunder Bühne, trennt er sich in Berlin zur selben Zeit. Freds parallele Lebensgeschichten prallen bei der Hochzeit, wie durch ein Wurmloch aufeinander. Diese neue Theaterwelt ist wie die Quantenphysik voller Paradoxe. Und sie begeistert. Zwar nicht die Braut auf der Bühne, die doch einzigartig sein will, aber als Simultanaufführung das Dortmunder und Berliner Publikum.
Große Nachfrage in Dortmund und Berlin
Wegen der großen Nachfrage geben das Berliner Ensemble und das Schauspiel Dortmund alle für diese Spielzeit geplanten Vorstellungstermine von „Die Parallelwelt“ in den Vorverkauf. Es kommen zu den bereits jetzt im Vorverkauf befindlichen Terminen folgende hinzu: 3. und 24. Februar, 24. März und 6. Juni. Der Vorverkauf für alle Termine beginnt am Dienstag, 4. Dezember. Wer nicht so lange warten möchte, kann sich jetzt schon Karten für die Vorstellung am 24. Januar sichern.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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