Superhelden fliegen vor: Vom Glück gelebt zu haben
"Ein fröhlicher, kraftvoller Abend und eine Feier des Augenblicks", so beschreibt „Dada Peng“ seinen Auftritt am Samstag, 10. Februar, um 19 Uhr in der Pauluskirche an der Schützenstraße 35 zugunsten des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes. Denn in seiner Heimatstadt Dortmund feiert Dada Peng, alias Mirko Klos, die Premiere und die Vereinsgründung mit seinem neuen Soloprogramm „Superhelden fliegen vor – vom Glück gelebt zu haben“.
Anlässlich des Tags der Kinderhospizarbeit will er den Moment und das Leben mit StandUp, Songs und Poesie feiern. Der Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes St. Christophorus ist der Veranstalter und freut sich, dass Dada Peng in seiner Heimatstadt Dortmund zum aller ersten Mal sein neues Bühnenprogramm präsentiert.
Weltreisender erzählt vom Sterben
Der Ehrenpreisträger des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands Dada Peng hat über 150 Konzertlesungen „vom Leben und Sterben“ in ganz Deutschland gehalten. Nun legt er sein Buch zur Seite und erzählt ganz frei und offen von seinem Leben als Weltreisender, vom Sterben, von Begegnungen in Indien, New York und Tokio, von seinem Eintauchen in die Weltreligionen – und von seiner Arbeit als ehrenamtlicher Hospizmitarbeiter und Sterbebegleiter.
Was erwartet uns nach dem Tod?
Die Frage, die allen Geschichten, Songs und Gedichten zu Grunde liegt lautet: Was geschieht während des Sterbens und was erwartet uns nach dem Tod? Dada Peng fragt sich, wie die Hospize der Zukunft aussehen, warum manche Menschen schon in jungen Jahren sterben und wie er selbst einmal sterben mag.
Der Eintritt ist frei, um Spenden zugunsten des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes Dortmund wird gebeten.
Viele haben Angst vor der eigenen Endlichkeit
Das sagt Dada Peng über „Superhelden fliegen vor“: "Das Programm und der Verein richten sich in erster Linie an junge Menschen. Jung ist für mich in dieser Beziehung eine Geisteshaltung und keine Jahreszahl. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht einfach ist, in seinem privaten Umfeld und Freundeskreis Menschen zu finden, mit denen man über den Tod reden kann. Viele Menschen haben Angst davor, der eigenen Endlichkeit zu begegnen. Für mich ist der Tod jedoch lediglich eine Transformation. Das Betreten einer neuen Welt. Insbesondere wenn junge Menschen sterben, fragt man sich zwangsläufig nach dem Warum. Ich habe für mich die Antwort gefunden, dass diese Menschen nicht Opfer, sondern Superhelden sind, die vorausfliegen und die Lage checken, bis die anderen nur einen Moment später nachkommen.“
Der Verein „Superhelden fliegen vor“
Der von Dada Peng gegründete Verein will sich für die Interessen junger Sterbender einsetzen und jungen Menschen einen Zugang zu dem Thema „Tod und Sterben“ ermöglichen. Ziele des Vereins sind u.a. eine flächendeckende Bereitstellung von Free WIFI in Hospizen, die Produktion von Content mit Youtubern für einen eigenen YoutubeKanal und das Anstoßen einer öffentlichen, angstfreien Debatte im gesellschaftlich-kulturellen Bereich.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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