Spaß im Spiegelzelt
Pünktlich zum Sommeranfang ist es wieder soweit:
Man spricht Ruhrhochdeutsch im historischen Spiegelzelt an der B1. Dort präsentiert das Fletch Bizzel dreieinhalb Monate lang ein höchst vergnügliches und abwechlungsreiches Programm mit Kabarettisten, Comedians und Musikern aus der Region und der gesamten Republik.
An 109 Tagen gehen zwischen dem 25. Juni und dem 11. Oktober 113 Veranstaltungen mit mehr als 140 Künstlern über die Bühne des Spiegelzelts, das früher einmal als „dans palais“ die Attraktion bei Stadtfesten und Jahrmärkten in Holland und Belgien war.
Die Mundart des Ruhrgebiets sei der märchenhafteste aller deutschen Dialekte, hat ein unbekannter Fan einmal gesagt. Den Beweis dafür antreten wollen bekannte Namen aus der Kabarett und Comedy Szene des Reviers wie Fritz Eckenga, Frank Goosen, Jochen Malmsheimer, Kai Magnus Sting, Lioba Albus, Uta Rotermund, Hagen Rether, Bruno „Günna“ Knust und viele andere.
Und weil der Ruhri nicht gerne im eigenen Saft schmort, hat man auch Künstler aus dem „befreundeten Inland“ eingeladen. Ganz besonders stolz sind die Veranstalter, mit Ottfried Fischer ein Schwergewicht des deutschen Kabaretts präsentieren zu können. Er wird am 25. Juni das Festival mit der traditionellen Benefiz-Gala und einem kleinen „Ottis Schlachthof“ eröffnen und danach zweimal sein Programm „Jetzt noch langsamer“ spielen.
In den Wochen danach geben sich bekannte Namen, Stars und Sternchen, Newcomer und Aufsteiger die Ehre. So ist mit Max Uthoff (ZDF-Anstalt) einer der brillantesten und bissigsten politischen Kabarettisten dabei. Tobias Mann, Christian Ehring, Mathias Richling, Jochen Busse, Bernd Stelter, Jürgen Becker, Wilfried Schmickler, Werner Schneyder, Horst Schroth, Richard Rogler, Thomas Freitag, Konrad Beikircher, Bernd Stelter und das Düsseldorfer Kom(m)ödchen geben sich danach die Klinke des Spiegelzelts in die Hand. Und ganz besonders gespannt sein kann das Publikum auf zwei Vertreter des „schwarzen Humors“, nämlich Dave Davis und Marius Jung.
Was gibt es ansonsten Neues beim Festival Ruhrhochdeutsch? Da wäre – obwohl in diesem Jahr keine WM ist – das Spezial-Programm für die Fußballbekloppten mit dem beziehungsreichen Titel „Klopp kommt nicht!“.
Außerdem die zweite Ausgabe von Knacki Deusers Stand-Up-Festival „Germany steht up“, mit einer „First English Show“ und der „Nachtshow – umsonst & draußen“.
Aber auch für die kleinen Ruhrdeutschen gibt es ein Programm. An zwei Sonntagvormittagen präsentiert das Turbo Prop Theater seine Erfolgsstücke für Menschen ab drei Jahren.
Die erfolgreichen Programmreihen werden auch in diesem Jahr fortgesetzt:
Immer montags gibt‘s für 16 Euro auf die Gabel bei der Leibspeise des Reviers Currywurst, Pommes und Bier, angereichert mit Kabarett, Comedy und Musik vom Feinsten.
Immer dienstags gibt’s für die Feinschmecker unter dem Titel „Der Bauch lacht mit“ ein Fünf-Gänge-Menü mit Getränken inklusive für 49 Euro. „Die Kneipe – Kabarett von am Tresen“ heißt das zugehörige Kabarett-Programm, u.a. mit Franziska Mense-Moritz.
Wie es inzwischen gute Tradition ist, wird das Festival wieder mit einer Benefiz-Gala eröffnet. Alle mitwirkenden Künstler – neben Ottfried Fischer unter anderem René Steinberg, Piet Klocke, Knacki Deuser, Kai Magnus Sting – treten ohne Gage auf und der gesamte Erlös der Veranstaltung wird an die Mitternachtsmission gespendet.
Wie nicht anders zu erwarten, sind einige Veranstaltungen schon fast ausverkauft. Besonders groß war die Nachfrage nach Karten für Torsten Sträter, Bernd Stelter und Jürgen Becker.
Aber auch die Kabarettisten aus dem Ruhrpott – so z.B. Fritz Eckenga, Frank Goosen, Hagen Rether und Jochen Malmsheimer – werden im bis zum letzten Platz gefüllten Spiegelzelt spielen. Für alle anderen Veranstaltungen gibt es noch Karten.
Tickets im Vorverkauf gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen, im Fletch Bizzel, Humboldtstr.45, unter Hotline 14 25 25, per E-Mail an: karten@fletch-bizzel.de
und im Internet unter www.ruhrhochdeutsch.de.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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