IT-Team entwickelt kostengünstiges und schnelles Verfahren
Smartphone Avatare
Ein Informatiker-Team der TU Dortmund hat mit Kollegen der Uni Würzburg ein Verfahren entwickelt, mit dem virtuelle Klone deutlich schneller und kostengünstiger generiert werden können.
Bislang war der technische Aufwand für die Gestaltung und Animation photorealistischer Avatare sehr hoch: Bis zu 100 Kameras und mehrere Tage Rechen- und Handarbeit wurden meist benötigt. Mit dem "Avatar-Maker to go" geht das einfach in rund 15 Minuten mit einem Smartphone. Die Kosten sinken dabei von etwa 60.000 auf 600 Euro.
Virtual Reality auch im Dienst der Medizin
Die Avatare werden für medizinische Therapien in Virtual Reality (VR) eingesetzt - so wie im Adipositas-Projekt ViTraS. Hier werden sie von übergewichtigen Personen generiert. Patienten können dann vor einem virtuellen Spiegel beobachten, wie sich eine per Avatar simulierte Gewichtsveränderung auswirken würde. Außerdem gibt es Anwendungsmöglichkeiten in virtuellen Lehr-, Lern- und Trainingsumgebungen und bei Computerspielen. Ein Video dazu gibt es unter https://youtu.be/7XX6IEuLP3A und weitere Infos unter https://vrst.acm.org/vrst2020/.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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