Schwerindustrie reloaded im Museum
Schüler zeigen ihre Nordstdt
„Schwerindustrie reloaded“ heißt ein Ausstellungsprojekt, das ein Kunstkurs der Gertrud-Bäumer-Realschule vom 30. April bis 2. Juni im Hoesch-Museum realisiert: Die Neuntklässler haben sich mit der Vergangenheit der Nordstadt auseinander gesetzt. Sie beschäftigten sich mit Grafiken aus dem Museum, Objekten der Ausstellung und Bauten vor Ort. Mit Malerei und Fotografie näherten sie sich den historischen Zeugnissen.
Die Gertrud-Bäumer-Realschule an der Goethestraße und das Museum kooperieren seit zwei Jahren. Im aktuellen Schuljahr setzten sich die 25 Schüler mit ihrer Lehrerin Daniela Leliwa mit der Vergangenheit und der Gegenwart ihres Stadtteils auseinander. Mit der Suche nach den Überresten der Schwerindustrie schlugen sie einen Bogen in die heutige Zeit. Die unterschiedlichen Blicke in die Vergangenheit – Ausstellung, historische Objekte, architektonische Relikte – bildeten die Basis. Zwei Gruppen skizzierten Grafiken von Industrieanlagen sowie Exponate der Ausstellung, die sie künstlerisch verfremdeten. Eine dritte Gruppe begab sich auf Spurensuche in der Nordstadt, zu den Ruinen ehemaliger Hoesch-Anlagen. Dabei entstandenen Fotografien, die die Vereinnahmung der Industrieanlagen durch Natur und Kunst dokumentieren.
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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