„Schritt-weise“ Hilfe: Projekt für Kinder vom Balkan

Das Projekt „Schritt-Weise“ gewährt rumänischen und bulgarischen Kindern Unterstützung bei der schulischen Integration und bei Alltagsproblemen. Zwei Projektmitarbeiterinnen, die rumänisch, bulgarisch und ungarisch sprechen, unterstützen Schüler, Lehrer und Eltern.
Angegliedert an die Auffangklassen der Kooperationsschulen Diesterweg-Grundschule, Nordmarkt-Grundschule, Oesterholz-Grundschule, und Hauptschule in der Landwehr werden Angebote entwickelt und umgesetzt, die sich an den Fragen und Wünschen der Neuzuwanderer orientieren. Schüler, Lehrer und Eltern können sich über das Projekt „Schritt-Weise“ mit ihren Fragen und Problemen an die beiden Mitarbeiterinnen wenden. Sie beraten, begleiten, vermitteln und informieren bei Bedarf auch in der Muttersprache und verweisen bei komplexen Fragen an weitere Fachdienste.
Ein weiteres Angebot sind Fortbildungen für Multiplikatoren; insbesondere für Lehrer, die unter dem Titel “WAS TUN?!“ firmieren. Sie schaffen einen qualifizierten Rahmen für Fragen, vermitteln Wissen über Zuzügler aus Rumänien und Bulgarien und schaffen eine Basis, um Informationsdefizite aufzuarbeiten, sowie eigenen Vorurteilen entgegenzuwirken. Die ersten drei Veranstaltungen fanden mit großem Erfolg im Mai statt.
Die RAA Dortmund ist eine unentbehrliche Schnittstelle zwischen den Projektmitarbeitern und den Schulen und unterstützt mit ihrem fachlichen know-how die Weiterentwicklung des Konzeptes.
Das Projekt der Diakonie Dortmund ist am 15. November letzten Jahres gestartet. Anne Rabenschlag, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, dazu: „Momentan werden an Dortmunder Schulen etwa 150 Kinder und Jugendliche aus der Zielgruppe beschult. 40 Familien nehmen die Beratung auch außerhalb der Schule regelmäßig in Anspruch.“
Sozialdezernentin Birgit Zoerner ergänzt: „Seit April hat Schritt-Weise eine feste Präsenz in der Sprechstunde des Gesundheitsamtes für nicht krankenversicherte Kinder. Dieses Angebot wird von vielen Rumänen und Bulgaren mit Kleinkindern in Anspruch genommen und soll in den nächsten Monaten weiter ausgebaut werden. Eltern erhalten hier eine erste Kontaktmöglichkeit mit einer niederschwelligen Beratung.“

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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