Schau für die ganze Familie

Rund um die Legende von Robin Hood ist die Familienausstellung angelegt. | Foto: Museum für Kunst und Kulturgeschichte
  • Rund um die Legende von Robin Hood ist die Familienausstellung angelegt.
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Die große Mittelalter-Mitmach-Familienausstellung „Robin Hood“ lädt im Museum für Kunst und Kulturgeschichte bis zum 19. April Kinder und Erwachsene ein, mit allen Sinnen ins Mittelalter einzutauchen – und in die Legende von Robin Hood.

Welches Kind kennt ihn nicht, den Bogenschützen Robin Hood. Er ist tollkühn, voller Humor, mutig und hilfsbereit. Zusammen mit seinen Gefährten, den Merry Men, steht sein Leben im Fokus im Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Die große Familienausstellung „Robin Hood“ richtet sich an Kinder ab fünf Jahren, Familien und Erwachsene, die Freude daran haben, der Legende mit allen Sinnen nachzuspüren.
Basierend auf den ältesten schriftlichen Überlieferungen der Sage, den spätmittelalterlichen Balladen, führt ein Rundgang zu den Schauplätzen von Robin Hoods Abenteuern: Auf 1.000 Quadratmetern zeigen begehbare Aktionsräume den Sherwood Forest, den Marktplatz von Nottingham, Nottingham Castle und das Kloster St. Mary’s.
Viele Mitmachstationen laden die Besucher dazu ein, selbst in die Rolle der Rebellen zu schlüpfen, den geheimnisvollen Wald zu erkunden und die Burg zu stürmen. Deutlich erleben sie dabei die Kluft zwischen der einfachen Bevölkerung, die in der Stadt oder in schlichten Bauernhäusern lebte, und der reichen Oberschicht, die prächtige Säle und heimelige Kemenaten bewohnte.
„Die Ausstellung ermöglicht es uns, tolle Objekte aus unserer Sammlung teilweise erstmals zu präsentieren – eine großartige Chance. Robin Hood und das Thema der sozialen Gerechtigkeit ist zudem unglaublich spannend und aktuell wie nie“, sagt Dr. Jens Stöcker, Direktor des Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund.
Robin Hood ist ohne Pfeil und Bogen nicht denkbar. Der englische Langbogen, wie er in den Balladen auch von Robin Hood benutzt wurde, ist legendär. Nur ein einziger dieser Bögen aus dem Mittelalter ist in Deutschland gefunden worden und wird als Rekonstruktion in der Ausstellung gezeigt.
Auf dem Turnierplatz der Ausstellung werden die Besucher selbst zu Bogenschützen. Mit einer professionellen, zehn Meter langen Bogenschießanlage in mittelalterlicher Optik können sie sich, mit Sportbögen und speziellen Pfeilen ausgestattet, in Konzentration und Zielgenauigkeit üben.
Mehrere Kurzfilme erzählen Episoden der mittelalterlichen Balladen. Vertiefend gibt ein Hörspiel die gesamte Abenteuergeschichte Robin Hoods wieder. Im Zusammenspiel mit mehr als 170 Originalen und zahlreichen Rekonstruktionen, die zum Anfassen einladen, vermittelt die Ausstellung jungen Besuchern ein leicht verständliches Bild des Alltagslebens im Mittelalter vom 12. bis ins 15. Jahrhundert. Die Mehrheit der Originalobjekte stammt aus der Sammlung des Museums. Viele Aktionen für Besucher bieten die Organisatoren der Mitmach-Ausstellung im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte an der Hansastraße.

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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