TU Dortmund zeichnet Werke von Kunststudierenden aus
„Rundgang Kunst“ im U zu besichtigen
Einen Einblick in ihr beeindruckendes künstlerisches Schaffen präsentieren Studierende der TU Dortmund derzeit auf der Hochschuletage im Dortmunder U. Bei der Eröffnung der Ausstellung „Rundgang Kunst“ wurden die besten Arbeiten ausgezeichnet. Noch bis zum 8. August sind die Grafiken, Gemälde und Installationen unter Einhaltung der Hygieneregeln zu besichtigen.
Jedes Jahr läutet der „Rundgang Kunst“ das Ende der Vorlesungszeit im Sommersemester ein. Nachdem die Veranstaltung 2020 coronabedingt ausfallen musste, konnten in diesem Jahr unter Einhaltung der Hygieneauflagen wieder die besten künstlerischen Arbeiten prämiert werden. „Nach inzwischen drei Semestern, in denen nahezu alle Universitätsveranstaltungen in digitalen Formaten stattfinden mussten, ist es eine schöne Abwechslung, sich heute einmal wieder von Angesicht zu Angesicht begegnen zu können“, begrüßte Prof. Wiebke Möhring, Prorektorin Studium, die Besucherinnen und Besucher. Sie überreichte den mit je 500 Euro dotierten Kunstpreis in den Kategorien Fotografie, Graphik, Malerei und Plastik sowie den Editionspreis.
Die Preisträgerinnen und Preisträger
- Den Kunstpreis in der Kategorie Fotografie erhielt Lukas Höhler. Mit seinen aufwendig geplanten und fotografisch anspruchsvollen Aufnahmen des Nachthimmels verführt er die Betrachterinnen und Betrachter und führt ihnen zugleich mit der Lichtverschmutzung ein gravierendes zivilisatorisches Problem vor Augen.
- In der Kategorie Graphik wurde Nana Seeber ausgezeichnet. Sie hat in ihrem Werk Natur und Architektur mit hohem Risiko und äußerster Präzision zu neuen Formationen zusammengeführt. Die entstandenen Arbeiten wirken dabei poetisch und zeugen von einem meisterlichen handwerklichen Können, so die Jury.
- Der Kunstpreis für Malerei ging an Leo Schneider. Seine Werke zeigen Menschen in teils nur angedeuteten Räumen. „Auf beeindruckende Weise verarbeitet Leo Schneider in seiner Malerei die Erfahrung der Beweglichkeit und Veränderbarkeit von Bildern auf Bildschirmen, von deren Formatierung als Display und einer dadurch veränderten Visualisierung von Raum und Zeit“, lobt die Jury.
- Den Kunstpreis in der Kategorie Plastik erhielt Nadine Kosmann, die sich in ihrer multimedialen Rauminstallation künstlerisch mit der eigenen ADHS-Diagnose auseinandersetzt. Die überbordende und gleichzeitig höchst sensibel durchkomponierte Installation gewährt einen ehrlichen wie intimen, teils schonungslosen Einblick in ihre Lebenswelt.
- Mit dem Editionspreis wurde Johanna Hartl ausgezeichnet. Sie hat unter dem Hashtag „#follow me on Google Earth“ eine Reihe von Malereien vorgelegt, in denen sie die Eindrücke einer Rundreise mit dem Auto durch Westeuropa visualisiert. Johanna Hartl fügt Flächen und Formen zur malerischen Kartografie eines Landschaftserlebens zusammen und spielt mit der Mehrdeutigkeit malerischer Setzungen.
„Rundgang Kunst“
Die Ausstellung bietet den Studierenden die Möglichkeit, ihre künstlerische Forschung einem größeren Publikum vorzustellen. Ihre Arbeiten verdeutlichen die unterschiedlichen Themen und Techniken, mit denen sich die Kunststudierenden in ihrem Studium beschäftigen.
Der „Rundgang Kunst“ ist noch bis Sonntag, 8. August, nach vorheriger Terminbuchung auf der Hochschuletage des Dortmunder U zu sehen. Der Eintritt ist kostenfrei.
Informationen zu Öffnungszeiten, Hygienevorschriften und Terminbuchung:
https://www.dortmunder-u.de/
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.