Rapper gibt Konzert am 21. Februar in Dortmund
RIN kommt mit Nimmerland in die Music Hall
Jeweils vier Gold- und vier Platinauszeichnungen für Songs wie „Bros“, „Monica Bellucci“ und „Dior 2001“, die 1LIVE Krone für das Album „EROS“: Keiner hat die Radio-Rotationen und Playlisten-Pole-Positionen mit seinen Hits so sicher wie der Rapper RIN. Auch live setzte er neue Maßstäbe mit ausverkauften Hallentourneen. Im Dezember veröffentlicht RIN sein neues Album „Nimmerland“ und gibt am 21. Februar ein Konzert in der Warsteiner Music Hall.
Natürlich hätte RIN es sich einfach machen können: Zwischen Hallentour und Festivalsaison mal schnell für einen Monat ins Studio gehen. Zweieinhalb Hände voll Beats von den üblichen Verdächtigen, die gleiche Anzahl an iPhone-Notizen, ein paar Nachtschichten und dann Woche für Woche einen Song droppen, anschließend das Album nachlegen. So wie alle. Aber RIN hat sich Zeit genommen. Weil er es anders machen wollte. Nicht Schema F, sondern die Antithese zu den schnelllebigen Zeiten. „Ich wollte den Leuten zeigen, dass es sich noch lohnt, Liebe in die Musik zu stecken.“
RIN hat das schon immer getan. Sei es auf ersten Songs wie „Ljubav/Beichtstuhl“, die eine längst vergessen geglaubte Melancholie offenbarten oder auf seinem Debütalbum „EROS“, dem Gegenentwurf zum damaligen state of the art der Szene, den er mit intuitiven Lines und Leichtigkeit konterte.
Eine eigene Vision zu verfolgen, ist immer ein Wagnis. Aber für RIN hat es sich gelohnt. „Nimmerland“ ist alles was er ist und was er hat. „Dieses Album ist mein Leben“, sagt er selbst. Hier kommt alles zusammen: Von der Hollywoodsehnsucht bis zur Front Row bei der Pariser Fashion Week. Edelmetall und ekstatische Fanmassen. Dann aber auch wieder: Back nach Bietigheim-Bissingen, zu den Brüdern. Kleinstadt, großer Ort.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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