„Probewohnen“ im alten Museum
Am Freitag, 21. September ab 11 Uhr öffnen sich die Türen im ehemaligen Museum am Ostwall, Ostwall 7 für das Baukunstarchiv.
Eine Vorbereitungsgesellschaft verfolgt gemeinsam mit der Architektenkammer NRW, der Ingenieurkammer-Bau NRW, der Stiftung Deutscher Architekten und weiteren Institutionen seit einiger Zeit das Ziel, ein Baukunstarchiv im ehemaligen Museum am Ostwall einzurichten.
Diese Bestrebungen sind nun in eine konkrete Realisierungsphase eingetreten. Um den Ort vorzustellen und das Projekt publik zu machen, lädt der Förderverein für das Baukunstarchiv alle Interessierten zu einem Tag der offenen Tür in das Gebäude am Ostwall in ein. Über den Tag sind sieben Vorträge zu hören, Führungen durch die für die Institution aktuell vorgesehenen Räumlichkeiten sollen Interessierten einen Einblick in das Vorhaben bieten.
Anfang Juli hatte sich in Düsseldorf der Förderverein für das Baukunstarchiv Nordrhein-Westfalen konstituiert. Schirmherr des Vereins ist Staatsminister a.D. Prof. Dr. Christoph Zöpel, der als Bauminister die baukulturellen Geschicke des Landes über Jahre ganz wesentlich mitgeprägt hat.
Die Vereinsmitglieder sind der Auffassung, dass Nordrhein-Westfalen nicht weiter Gefahr laufen darf, die Nachlässe seiner wichtigsten und bedeutendsten Architekten, Stadtplaner, Landschaftsarchitekten und Ingenieure zu verlieren und sich seiner regionalen Bedeutung und Verantwortung bewusst werden muss, um den herausragenden Dokumenten seiner Baukunst einen sichtbaren Platz zu schaffen.
Das geplante Baukunstarchiv NRW sammelt zu allen Bereichen der Baukultur: zur Architektur, zum Bauingenieurwesen, zum Städtebau und zur Landschaftsarchitektur. Darüber hinaus verknüpft es in einem digitalen Katalog alle in den verschiedenen Landesteilen bereits vorhandenen Baukunstsammlungen, die selbstverständlich vor Ort nicht nur bestehen bleiben, sondern auch weitergeführt werden sollen. Das Baukunstarchiv NRW ist in diesem Sinne vor allem Vermittlungsinstitution und wahrhaft landesweit konzipiert.
Der Programmablauf des Tages ist so geplant, dass jeder Gast je nach persönlich zur Verfügung stehendem Zeitfenster jederzeit in das Programm einsteigen kann. Der Ablauf sieht folgendes vor:
• 11 Uhr: Begrüßung durch den Vorstand des Fördervereins für das Baukunstarchiv NRW
• 11:15 Uhr : Worte des Schirmherren des Fördervereins für das Baukunstarchiv NRW, Staatsminister a.D. Prof. Dr. Christoph Zöpel
• 11.30 Uhr: Führung durch das Haus
• 12.15 Uhr: Erläuterung des geplanten Baukunstarchivs
12.45 Uhr: Führung durch das Haus
• 13.30 Uhr: Erläuterung des geplanten Baukunstarchivs
• 14.00 Uhr: Gespräch mit Dr. Wolfgang Voigt (Architekturmuseum Frankfurt a.M.) zum Thema Architektur- und Ingenieursammlungen
• 14.30 Uhr: Führung durch das Haus
• 15.15 Uhr: Erläuterung des geplanten Baukunstarchiv
Das Ende ist gegen 16 Uhr vorgesehen.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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