Architekten loben den vorbildich erneuerten Bau in Dortmund
Preis für das Baukunstarchiv NRW
Das Baukunstarchiv NRW wurde als "vorbildlicher Bau" vom Bund Deutscher Architekten auf regionaler Ebene unter erneuerten Gebäuden ausgezeichnet. Als Auszeichnung erhielt es den Architekturpreis Dortmund des „BDA Dortmund/Unna/Hamm“.
Die Jury lobt die "intelligente Weiternutzung" des früheren städtischen Museums am Ostwall. Das Baukunstarchiv NRW steht unter der wissenschaftlichen Leitung der TU Dortmund. Die Jury war sich einig, dass die Arbeit des Büros Spital-Frenking + Schwarz, Architekten Stadtplaner „bis ins Detail“ überzeuge.
Das frühere Museum am Ostwall und heutige Baukunstarchiv NRW wird seit November 2018 durch die Gesellschafter Architektenkammer NRW, Stiftung Deutscher Architekten, Ingenieurkammer-Bau NRW und den Förderverein für das Baukunstarchiv NRW betrieben. Eigentümerin ist die Stadt Dortmund.
„Das Baukunstarchiv NRW findet im heutigen Bestand des ehemaligen Königlichen Oberbergamtes einen angemessenen Ort, um die Baugeschichte des Landes zu dokumentieren und zu präsentieren“, so die Jury. „Wohltuende Zurückhaltung im Umgang mit der Historie eines Hauses wird an diesem bedeutenden Gebäude exemplarisch sichtbar.“
Vom kleinen Kiosk bis zum PhoenixWERK
Die Bandbreite der insgesamt 27 zum regionalen BDA Preis Dortmund Hamm Unna eingereichten Arbeiten reichte vom großen Wassersportzentrum am Kanal bis zum kleinen Kiosk im Botanischen Garten, vom PhoenixWERK mit imposanter Industriekulisse bis zum sehr persönlichen Wohntraum auf einem alten Bunker, von der kleinen Mehrzweckbühne bis zur multifunktionalen denkmalgeschützten Berufsschule.
Auszeichnungen erhielten neben dem Baukunstarchiv NRW auch das Hotel Hampton by Hilton (Schamp & Schmalöer Stadtplaner PartGmbB) und das PhoenixWERK (SHA Scheffler Helbich Architekten). Die Anerkennungen wurden ausgesprochen für das Fritz Henßler Berufskolleg (SSP AG), das private Wohnhaus S7 (Schamp & Schmalöer) sowie für den Kiosk im Rombergpark (BAUART GmbH, Hans-Leo Drewes), den die Jury als „kleines architektonisches Highlight im größten botanischen Garten Europas: eine Kaffeebohne als Kiosk“ würdigte.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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