Dortmund
Positive Bilanz zum Kirchentag: Hohe Besucherzufriedenheit und 15 Millionen Euro Einnahmen
Im Nachgang zum Evangelischen Kirchentag in Dortmund haben das Kirchentagsbüro und die Wirtschaftsförderung eine Online-Besucherbefragung durchführen lassen. "Das Ergebnis zeigt: Das Zufriedenheitsniveau war insgesamt hoch. Neben dem Programm wurden insbesondere die günstigen Ticketkosten und die Inklusion positiv bewertet. Die regionalökonomischen Effekte des Kirchentags betrugen rund 15 Millionen Euro", berichtet die Stadt.
Insgesamt 121.000 Menschen kamen anlässlich des Kirchentags nach Dortmund, davon zwei Drittel mit Dauerkarte. Für 38 Prozent von ihnen war es der erste Besuch in der Ruhrgebietsstadt, gut die Hälfte reiste aus dem Umland Nordrhein-Westfalens an. Die Programmvielfalt wurde als positiv wahrgenommen, besonders gute Resonanz bekamen die Konzerte. Die Gottesdienste folgen auf Platz zwei.
Vor allem im Vergleich zum vorherigen Kirchentag in Berlin schätzten die Besucher die kurzen Entfernungen und Wege. Fast alle Teilnehmer gaben an, das integrierte ÖPNV-Ticket genutzt zu haben. Dass es dabei teilweise zu überfüllten Bahnen kam, war einer der wenigen Kritikpunkte. Generell empfanden die Besucher die Inklusion als größtenteils gelungen.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 4,2 Tage. Das Gemeinschaftsquartier war dabei die beliebteste Übernachtungsmöglichkeit, gefolgt von Freunden und Familie, Hotel, Privatquartier und Tagungshaus. Im Schnitt gaben auswärtige Besucher pro Tag 48 Euro aus, zuzüglich rund 85 Euro für die Übernachtung. Das addiert sich auf rund 15 Millionen Euro regionalökonomische Effekte.
„Damit sind auch wir sehr zufrieden“, resümiert Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund. „Noch wichtiger sind jedoch die langfristig positiven Effekte, die der Kirchentag auf das Image der Stadt hat. Wir konnten erfolgreich zeigen, wie gastfreundlich und weltoffen Dortmund ist.“
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.