Künstlerin Sabine Gorski zeichnete, was Erkrankung bedeutet
Patientin zeigt ihr persönliches Tagebuch
Eine besondere Ausstellung zeigt derzeit in das St.-Johannes-Hospital in Dortmund. Hier ist zu sehen, was eine Erkrankung für den Patienten bedeuten kann, verbunden mit dem Wunsch, anderen damit zu helfen. Mit ihren Bildern will Sabine Gorski auch Mut machen, einen aktiven Weg zu suchen, um das Erlebte zu verarbeiten und es vielleicht auch als Chance zu sehen. Die Künstlerin wurde aufgrund einer Erkrankung 2014 als Patientin im Hospital an der Johannesstraße stationär aufgenommen.
Als Grafikerin zeichnet sie schon seit vielen Jahren, mal mehr mal weniger, ihr eigenes Tagebuch. Um die extremen und außergewöhnlich grenzüberschreitenden Erfahrungen ihrer onkologischen Erkrankung besser verarbeiten zu können, hat sie von Beginn ihrer Chemotherapie mit einem gezeichneten Tagebuch begonnen. Die Zeichnungen fielen im Hospital, aber auch in der späteren Reha ihren Ärzten auf, da sie auf eine ganz besondere Weise sowohl Medizinern als auch Angehörigen den Ausnahmezustand während einer Chemotherapie vermitteln und erklären.
Die Ausstellung umfasst 40 von insgesamt 260 Bildern, die auf der Internetseite Sabine Gorski zu sehen sind. Sabine Gorski ist Diplom Designerin und arbeitet als freiberufliche Grafikerin uns Szenografin. Zu den üblichen Besuchszeiten des Krankenhauses kann die Ausstellung in der 4. Etage besucht werden.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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