Dortmund goes black
Open Call für Kulturschaffende - Präsentation in den nächsten 12 Monaten

 Open Call – Dortmund goes Black  | Foto: Grafik: Zijah Jusufovic

Im Rahmen des Black History Months haben verschiedene Dortmunder Institutionen ein neues Netzwerk gegründet und rufen nun zu einem Open Call auf. Ein Jahr lang erhalten zwölf Künstler und Akteure der Stadt dadurch eine Plattform, ihr kreatives und künstlerisches Schaffen zu zeigen.

Unter dem Motto: „There are black people in the future“ (Zitat: Alisha B. Wormsley) soll eine Reihe an Erzählungen, Performances, Präsentationen, Lectures, Workshops von Akteuren aus (oder mit Verbindung zu) Dortmund und dem Ruhrgebiet präsentiert werden. Das neue Netzwerk setzt sich unter der Projektleitung von Schauspielintendantin Julia Wissert aus dem Schauspiel Dortmund, dem Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund / Köln, dem Dietrich-Keuning-Haus und dem Dortmunder Kunstverein zusammen.

Warum nicht ein Black History Year?

Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit war die Frage, warum der Fokus des Black History Month nur in einem Monat liegt und nicht ein ganzes Jahr lang dauern kann. Deshalb entwickelte das Netzwerk ein ganzjähriges Format, um erste Impulse einer selbstverständlichen Praxis zu setzen, welche unabhängig vom Black History Month langfristig gedacht wird. Der Aufruf des Open Call richtet sich an alle Künstler, Kulturschaffende und Kuratorem aus oder in Verbindung mit Dortmund und dem Ruhrgebiet, die sich als Schwarz, Afrikanisch, Afrodeutsch und/ oder Afrodiasporisch positionieren und Lust haben, zwischen Februar 2021 und Februar 2022 eine fertige Arbeit zu präsentieren, zu performen oder sichtbar zu machen und aktiv an der Gestaltung des Formates im nächsten Jahr mitzuarbeiten.

Bewerben bis 17.Januar

Gesucht werden hierfür zwölf Positionen verschiedenster künstlerischer Bereiche, welche einmal monatlich ihre Kunstformen und Expertisen präsentieren und zu Gesprächen einladen. Das Netzwerk bietet Raum, Zeit und eine Aufwandsentschädigung. Interessierte reichen eine ein- bis zweiseitige Ausformulierung ihrer Arbeit mit einer Beschreibung der technischen Bedarfe und Materialien und weiteren benötigten Mitteln im PDF-Format ein unter stadtdramaturgiehospitanz@theaterdo.de, wenn möglich auch mit zusätzlichen MP3 Dateien, Soundcloud, Vimeo, Spotify Link und/ oder Bilder in JPEG-Format. Einsendeschluss ist der 17. Januar 2021. Weitere Infos gibt es unter www.theaterdo.de/schauspiel/black-history-month/

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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