"NUR KEIN SPEKTAKEL"
Dortmund - Beton - heute eher verpönt, vor 50 Jahren aber extremst en Vogue. Besonders bei Architekten. Paradebeispiel ist die Stadt Le Havre, die nahezu komplett aus farbigem Beton wiederaufgebaut wurde. Selbt die Kathedrale ist aus Beton. Etlich Straßenzüge sind aus rosafarbenem Beton. Architekt Auguste Perret hat diese Stadt mit 60 Architekten entworfen, Osca Niemeyer, der auch bei Brasilia beteiligt war, hat Le Volcan, ein weißes Kulturzentrum, optisch einem Vulkan ähnlich, entworfen. Le Havre gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Beton hat auch Bruno Lambart fasziniert, Vertreter der brutalistischen Strömung. Beton galt als Innovation.
Am Freitag eröffnete die Ausstellung über Brun Lambart im alten Museum am Ostwall. Der Titel "Nur kein Spektakel". Der Titel? Drückt aus, das Beton dmals als sachlich-kühles, aber auch elegantes und robustes Baumaterial galt. Das faszinierte viele Architekten, die daraufhin die brutalistische Strömung. Wegweiser war Architekt Le Corbusier mit seinen kühnen Bauten aus Sichtbeton. Wie Le Corbusier Notre-Dame-du-Haut (1950–1955), Ronchamp,
2014 verstarb der Düssledorfer Archiket Lambart im Alter von 90 Jahren.
WTSMG-Fotograf Lupsduktus41 hat sich mit der Kamera der brutalistischen Bewegung hingegeben.
Weitere Infos unter What's The Story Morning Glory? Kortmanns Online-Zeitung
Autor:Thilo Kortmann aus Dortmund-City |
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