Nach den/m Rechten sehen
Wie kann man Kinder und Jugendliche vor rechsextremem Gedankengut schützen?
Anfang Oktober startet die Veranstaltungsreihe „Nach dem/n Rechten sehen“, die sich auch mit dieser Frage beschäftigt.
Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e. V. hat die Reihe initiiert und führt sie unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Ullrich Sierau mit verschiedenen städtischen und kirchlichen Kooperationspartnern durch. Mit den Veranstaltungen sollen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer angesprochen werden.
Dabei geht es unter anderem um folgende Fragen: Können Kinder- und Jugendbücher gegen rechtsextreme Einstellungen helfen? Gibt uns der Film über den schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg, der im Zweiten Weltkrieg Juden aus Budapest vor den Nazis rettete, Mut für den Alltag im 21. Jahrhundert? Welche Rolle spielt die Erinnerung an die Lebensgeschichte der Anne Frank für junge Menschen in unserer Zeit?
Die Kinder- und Jugendbuchautorin Mirjam Pressler ist am 4. Oktober im Kinder- und Jugendtheater Dortmund (KJT) zu Gast. Sie wird im KJT aus ihrem neuen Buch „Grüße und Küsse an alle - Die Geschichte der Familie von Anne Frank“ lesen.
Mirjam Pressler hat zahlreiche Bücher zu Anne Frank und ihrer Familiengeschichte veröffentlicht. Pressler diskutiert am Abend des 4. Oktober in der Stadt- und Landesbibliothek über die Frage „Helfen Kinder- und Jugendbücher gegen rechtsextreme Einstellungen?“
Am 5. Oktober ist sie zu Gast im Reinoldus- und Schillergymnasium. Auch im Kinder- und Jugendtheater (KJT)steht das „Tagebuch der Anne Frank“ auf dem Spielplan.
Das KJT entwickelt bei dieser Aufführung eine szenische Umsetzung des Tagebuches, bei der die Texte von Anne Frank in ihrer ursprünglichen Gestalt hörbar und spürbar werden sollen.
An Lehrerinnen und Lehrer – aber auch an andere Interessierte - richtet sich das Filmseminar zum Thema „Jenseits von Schindlers Liste“. In der Volkshochschule zeigt Ernst Schreckenberg am 17. November, wie Filme über den Holocaust im Unterricht eingesetzt werden können.
Die Kinder- und Jugendbuchautorin Anja Tuckermann stellt am 1. Dezember ihr Buch „Mano, der Junge, der nicht wusste, wo er war“ in der VHS vor. Am folgenden Tag ist sie mit einer Lesung im Heisenberg Gymnasium zu Gast.
Gedruckte Programme gibt es in der Geschäftsstelle der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e. V. unter (17 13 17 oder unter www.gcjz-dortmund.de.
Die Veranstaltungen werden in Kooperation mit dem KJT, dem Jugendamt, der VHS, der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, der Stadt- und Landesbibliothek sowie dem Schulreferat der Evangelischen Kirche von Westfalen durchgeführt.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.