Muslime feiern Opferfest

Viele gläubige Muslime feiern Anfang November das Opferfest, das im islamischen Kalender neben dem Ramadan eines der wichtigsten und festlichsten Zeiten ist. In diesem Jahr beginnt das Opferfest am 6. November. Traditionell dauert es vier Tage.
Während des Festes gedenken die Muslime der Geschichte des Propheten Abraham, der als Zeichen seiner Gottesergebenheit seinen Sohn opfern sollte. Nach bestimmten Regeln wird zum Fest ein Opfertier geschächtet. Dabei ist es Brauch, das Fleisch des Tieres an Bedürftige, aber auch Nachbarn, Verwandte und Freunde zu verteilen. Zur umstrittenen Praxis der Schächtens sagt Muslim Süleyman Güclü: „ Wenn zum Anlass des Opferfestes Tiere geschächtet werden, so dient das in erster Linie der Anbetung Gottes und darf nicht als Tierquälerei missverstanden werden.“
Die Schächtung von Tieren ist in Deutschland grundsätzlich nicht gestattet, da das Tierschutzgesetz das Schlachten von Wirbeltieren ohne vorherige Betäubung untersagt. Aus religiösen Gründen können jedoch Ausnahmegenehmigungen erteilt werden.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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