Mehr als Sprache lernen

Zwischen Dortmund und Buffalo (USA) besteht eine langjährige Städtepartnerschaft. Von August bis Dezember 2012 waren junge Dortmunder dort und besuchten eine High School.  Die Gruppe mit dem Präsidenten der Auslandsgesellschaft NRW e.V. Klaus Wegener.(2.v.r.) berichtete jetzt von ihren Erfahrungen in Buffalo. | Foto: Auslandsgesellschaft NRW
  • Zwischen Dortmund und Buffalo (USA) besteht eine langjährige Städtepartnerschaft. Von August bis Dezember 2012 waren junge Dortmunder dort und besuchten eine High School. Die Gruppe mit dem Präsidenten der Auslandsgesellschaft NRW e.V. Klaus Wegener.(2.v.r.) berichtete jetzt von ihren Erfahrungen in Buffalo.
  • Foto: Auslandsgesellschaft NRW
  • hochgeladen von Lokalkompass Dortmund-City

Seit vielen Jahren bietet die Auslandsgesellschaft zum Beispiel das Programm High School Besuch in Buffalo (USA) an - es ist so begehrt, dass nicht alle Schüler fahren können, die gerne möchten.

stadtmitte. Von August bis Dezember 2012 haben 14 Jugendliche aus Dortmund und Umgebung im Alter von 16-17 Jahren vier Monate in Buffalo verbracht. Dort haben sie eine High School besucht und in einer amerikanischen Familie gelebt. Gespannt auf ihre Erfahrungsberichte waren vor allem die Jugendlichen, die im August am nächsten High School Austausch teilnehmen werden.
Zum Programm werden Jugendliche zugelassen, die das 9. Schuljahr erfolgreich abgeschlossen haben, über gute Englischkenntnisse verfügen, einen Notendurchschnitt von mindestens 2,5 (abzüglich Sport, Religion, Kunst und Musik) haben und erkennen lassen, dass sie ihrem Alter entsprechend gereifte Persönlichkeiten sind. Sie sollten bereit sein, sich voll in eine amerikanischen Schule und Gastfamilie zu integrieren.
Die Teilnehmer besuchen in den USA private High Schools. Sie werden während ihres Aufenthalts von Lehrern betreut, die auch das Informations- und Exkursionsprogramm für sie organisieren. „Das Interesse an unserem High School Austauschprogramm ist so groß, dass wir schon für 2013 keine Plätze mehr haben. Wir nehmen schon jetzt Anmeldungen für 2014 entgegen“, freut sich Organisatorin Margarethe Schiolko.
Über das Angebot in Buffalo hinaus bietet die Auslandsgesellschaft NRW e.V. weitere interessante Möglichkeiten an, im Ausland zu arbeiten oder zu lernen. Auf immer größeres Interesse stoßen auch Angebote wie Schulbesuch im Ausland, Schüler-Sprachreisen sowie Praktika mit Sprachkurs. „Besonders wichtig für die Eltern und die Jugendlichen ist vor allem die individuelle Beratung. Wir sind keine anonyme Großorganisation, sondern eine Anlaufstelle, wo sie einen persönlichen Rat bekommen können“, so Schiolko weiter.
Fünf- bis zehnmonatige Aufenthalte in insgesamt zehn Zielländern stehen auf dem Programm: Neben englischsprachigen Ländern können Schüler auch in Frankreich, Italien, Spanien oder Japan eine Schule besuchen. Das Programm richtet sich an Jugendliche, die die Klasse 9 abgeschlossen haben. Im englischsprachigen Raum sind Australien, Neuseeland und Irland sehr gefragt. Ein Schuljahr im Ausland ist von unschätzbarem Wert. Die Teilnehmer wachsen an ihren Herausforderungen, machen Erfahrungen, die sie zu Hause nie hätten machen können und kommen zurück mit Qualifikationen, die sie zukünftig weiterbringen werden: Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität, Mut und Initiativgeist.
Wer nicht so lange weg von zuhause sein will, kann seine Fremdsprachkenntnisse bei einer zwei- bis dreiwöchigen Sprachreise verbessern. Denn ein Sprache dort zu lernen, wo sie gesprochen wird, ist höchst motivierend und effektiv. Für Schüler gibt es spezielle Programme. Neben dem englischsprachigen Ausland werden Frankreich, Italien, Spanien, Japan und China angeboten. „Summer-Sessions“ und Kurzstudium wenden sich speziell an Abiturienten.
Bekannt ist die Auslandsgesellschaft auch für ihre langjährigen internationalen Jugendaustausch Programme in den Ferien. Die Jugendlichen leben in beiden Ländern in der jeweiligen Gastfamilie und nehmen gemeinsam an einem Begegnungs- und Besichtungsprogramm teil. So lernen sie eine andere Kultur sowie die gesellschaftspolitischen Zusammenhänge des jeweiligen Landes kennen und verbessern dabei ihre Sprachkenntnisse.
Der Deutsch-Israelische Jugendaustausch, „Building Bridges 2013“ wendet sich an Jugendliche der Klassen 9 bis 12. Der 12-tägige Aufenthalt der israelischen Jugendlichen in Deutschland findet in den Sommerferien statt (31.7.-11.08.), die Dortmunder werden in den Herbstferien (20.10. – 31.10.) nach Israel reisen.
Für den deutsch-amerikanischen Jugendaustausch 2013-2014 gibt es ebenfalls noch einige Plätze. Er wendet sich an Jugendliche ab 14 Jahren. Aufenthalt in Buffalo (mit New-York Besichtigungsprogramm) ist in den Sommerferien 2013 (2.-24.8.). Die amerikanischen Jugendlichen kommen in den Sommerferien 2014 nach Dortmund.
Weitere Infos und Anmeldung bei der Auslandsgesellschaft NRW e.V., Steinstr. 48. Ansprechpartnerin ist Margarethe Schiolko unter  838 00 48, E-Mail: reisen@agnrw.de, www.auslandsgesellschaft.de.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.