Märchen aus dem Viertel - Jugendliche haben drei Jahre lang die Nordstadt verschönert und ein Buch geschrieben

Die Nordstadt aktiv gestaltet, Freizeitmöglichkeiten für alle geschaffen und ein Märchenbuch aus dem Stadtteil geschrieben: diese Jugendlichen haben sich Respekt verdient.
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  • hochgeladen von Steffen Korthals

Voller Stolz präsentieren junge Nordstadt-Bewohner am Ende der dreijährigen Arbeit im „Jugendforum“ ihr selbstgeschriebenes Märchenbuch mit Geschichten aus ihrem Viertel.

Das Märchenbuch wird in vielen Einrichtungen der Kinder- und Jugendförderung Dortmund verteilt.
Es enthält persönliche Geschichten aus de Leben im Quartier und Erfahrungen aus der Mitarbeit im „Jugendforum Nordstadt“.
Drei Jahre lang haben sich die Jugendlichen mit Migrationshintergrund für ihr Viertel eingesetzt.
Insgesamt engagierten sich 360 Kinder und Jugendliche, brachten ihre Ideen ein, diskutierten mit Bundes-, Landes- und Kommunal-Politikern und verwirklichten viele ihrer Ideen.
Es entstanden eine Jugendbibliothek und ein Medienraum im Jugendtreff Stollenpark sowie ein eigener Garten am Treffpunkt Kezz.
Zudem wurde von den Kindern ein neuer Spiel- und Kletterturm auf dem Nordmarktspielplatz mit entworfen.
Durch die Teilnahme an Veranstaltungen mit erfolgreichen Kulturschaffenden aus der Heimat ihrer Eltern konnten die jungen Nordstädter Motivation und Konzepte für eigene Projekte entwickeln.
Außerdem besuchten die Teilnehmer des Jugendprojekts den Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer in München und des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam.
All diese Erfahrungen haben die jungen Nordstadtbewohner ermutigt das eigene Buch „Nordstadtmärchen“ zu schreiben.
„Ich freue mich, dass die Kreativität und das Engagement der Jugendlichen aus der Nordstadt eine Ebene hat, auf der sie zukünftig ihre Talente, ihre Energie und ihren Wunsch nach Teilhabe entwickeln und ausleben“, freut sich Elisabeth Hoppe, Bereichsleitung der Kinder- und Jugendförderung des Jugendamtes.
„Diese Erfahrungen werden ihnen Mut und Kraft für ihren weiteren Weg geben“, ergänzt Harald Landskröner, Referent für Kinder und Jugendförderung in der Nordstadt.

Hintergrund

-> Das „Jugendforum Nordstadt“ ist ein vom Verein „Planerladen“ initiiertes Projekt in Kooperation mit dem Jugendamt zum Engagement von Kindern und Jugendlichen im Stadtteil sowie an demokratischen Prozessen in der Gesellschaft.
-> Das Projekt wurde kützlich vom „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ in Berlin ausgezeichnet .
-> Nordstadt-Kids sollen im Projekt ihre Ideen in die Praxis umzusetzen können und sich für mehr Solidarität sowie Respekt im Viertel einsetzen.
-Y> Das Projekt Jugendforum ist Bestandteil von „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“ und wird durch den Bund, das Land NRW und die Stadt gefördert.
-> Jugendforen gibt es mittlerweile in allen 12 Stadtbezirken Dortmunds.

Autor:

Steffen Korthals aus Kamen

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