Zwei Künstler stellen am Dortmunder Phoenix-See aus
Kunsthalle zeigt Werke

- Christa Bremer zeigt Bronzeskulpturen in der Kunsthalle am Phoenix-See.
- Foto: Kunsthalle
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Zeichnungen und Bronzeskulpturen von der Bildhauerin Christa Bremer können zurzeit in der Kunsthalle am Phönixsee am Voltaweg 4 donnerstags bis sonntags von 15 bis 19 Uhr betrachtet werden.
Die Bronzeskulpturen haben eine handliche Größe. Es sind dynamische Figuren. Frauenkörper, die anmutig dahinschreiten und durch den bronzenen Guss in einem Schritt verharren. Andere Figuren befinden sich in einer belebten Sitzhaltung. Sie lassen einen Bewegungsablauf vermuten, den der Betrachter mit ein wenig Phantasie nachvollziehen kann. Die Arme und Beine sind geschwungene, in die Länge gezogene Linien, die den Figuren weiche Rundungen verleihen. Auch die Zeichnungen von Christa Bremer haben etwas Sinnliches. Die Strichführung wirkt gezielt, die Flächen und Körper sind schraffiert. Es sind zum Beispiel Musizierende dargestellt, etwa ein Pianist oder ein Flötist.
Die Dreidimensionalität einer Skulptur kann in Bildern prinzipiell nur angedeutet werden. Hans Wegener beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit der Erzeugung von Räumlichkeit. Seine kleinformatig gerahmten Bilder bestehen aus plastischen Elementen hinter Glas. Untereinander angeordnete farbige Holzstäbe, auf die gelbe Holzkugeln aufgefädelt sind, erinnern an die alten Rechenrahmen aus dem Matheunterricht. In anderen Bildern hat Wegener leichte Farbschlieren scheinbar willkürlich auf eine Scheibe eines Mehrfachglasrahmens gegossen. Kombiniert mit kleinen runden Metallplatten und Stäbchen auf einer weiteren Ebene ergeben sie bei genauerem Hinsehen verspielte Figuren. Eine weitere Art von Räumlichkeit entsteht durch mehrere hintereinander angeordnete Punkte verschiedener Größe im Bildinnenraum. Dadurch entsteht für einen Moment der Eindruck eines dreidimensionalen Raumes in dem Kreise schweben.
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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