Kunst an der Mauer

Mit seinem Werk “Nature Supersession”  gewann Fabian Schubert (vorne Mitte) den ersten Preis des Wettbewerbs. Zur Begründung der Jury: “ Eine sehr kreative Interpretation des Rückgangs der Natur und des Anwachsens der Städte. Die Auswirkung auf die Umwelt wird hier mit einer Flutwelle dargestellt. Treue zu den vier Themenvorgaben Energie, Umwelt, Verkehr und Großstadtdschungel.“ | Foto: Schmitz
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  • Mit seinem Werk “Nature Supersession” gewann Fabian Schubert (vorne Mitte) den ersten Preis des Wettbewerbs. Zur Begründung der Jury: “ Eine sehr kreative Interpretation des Rückgangs der Natur und des Anwachsens der Städte. Die Auswirkung auf die Umwelt wird hier mit einer Flutwelle dargestellt. Treue zu den vier Themenvorgaben Energie, Umwelt, Verkehr und Großstadtdschungel.“
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Zwei Wochenenden und 80 Akteure hat es gebraucht, um aus einer normalen Mauer ein Kunstwerk zu machen.

250 Meter lang ist die Mauer, die das Kraftwerk an der Weißenburger Straße von der Straße trennt. Im Oktober 2013 hatte das Projektteam, bestehend aus Annette Kritzler, Almut Rybarsch-Tarry (Kulturmeile Nordstadt) und Lydia Albers (Quartiersmanagement Nordstadt) seine Arbeit aufgenommen und den Kotankt zum RWE-Werksleiter Dieter Ritter gesucht.

“Dieses interessante und spannende Projekt unterstützen wir gerne“, sagt Ritter. „Die große Resonanz, die es bei allen beteiligten gefunden hat, ist überwältigend. Wir sind davon überzeugt, dass die künstlerische gestaltung der Mauer zu einer attraktiven Aufwertung unseres Standorts sowie des gesamten Umfelds führen“ ist Ritter überzeugt.

Nach gut eineinhalb Jahren war es dann endlich soweit: Die ersten Künstler konnten Pinsel, Spraydose und Fraben zur Hand nehmen und loslegen. Es kamen Teilnehmer nicht nur aus Dortmund,, sondern auch aus Lünen, Iserlohn, Münster und Gütersloh. Die bunte Mischung aus bildenden Künstlern, deren Handwerkszeug sonst eher Pinsel und Farben sind, als auch aus Gruppen und Einzelakteuren aus der Sprayerszene hat ein rund 250 Meter langes Meisterwerk vollbracht. 56 Motive unterschiedlichster Art und Ausprägung, vom Klebetechnik bis zu Arbeiten mit Zirkel und Schablonen laden zum Verweilen und Fotografieren ein.

Rund 27 500 Euro hat das Projekt gekostet, finaniziert wurde es ausschließlich durch Sponsorengelder. Insgesamt war die Resonanz von Anwohnern, Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern durchweg positiv - ein Imagegewinn im wahrsten Sinne des Wortes für die Nordstadt.

Im Beisein des Schirmherren Oberbürgermeister Ullrich Sierau wurden jetzt die Preise verliehen. Den zweiten Platz des Wettbewerbs belegen mit “Urban Jungle” Hannes Schlachter, Christoph Wockelmann und Michael Flamme, auf Platz 3: “Concret Jungle” von Dalibor Babic. Schüler des Leibniz-Gymnasiums erhielten für ihre „Arche Dortmund“ den Sonderpreis.

Mit seinem Werk “Nature Supersession”  gewann Fabian Schubert (vorne Mitte) den ersten Preis des Wettbewerbs. Zur Begründung der Jury: “ Eine sehr kreative Interpretation des Rückgangs der Natur und des Anwachsens der Städte. Die Auswirkung auf die Umwelt wird hier mit einer Flutwelle dargestellt. Treue zu den vier Themenvorgaben Energie, Umwelt, Verkehr und Großstadtdschungel.“ | Foto: Schmitz
Ein Bild aus der Anfangsphase des Projektes: Im November 2014 war die Mauer noch im Urzustand. | Foto: Schmitz
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Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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