„Kulturrucksack“ für Kinder: Stadt bekommt Fördermittel

Dortmund ist Gewinnerstadt im Wettbewerb für den „Kulturrucksack Nordrhein-Westfalen“
Unter dem Titel „Kulturrucksack Nordrhein-Westfalen“ hat das Land die Kommunen Ende Oktober 2011 zu einem neuen Wettbewerb aufgerufen, in dem Konzepte kultureller Bildung speziell für junge Menschen zwischen 10 bis 14 Jahren eingereicht werden konnten.
Ziel des „Kulturrucksacks NRW “ ist die Förderung der kulturellen Bildung und kreativen Eigentätigkeit von Kindern und Jugendlichen sowie ihres Interesses am kulturellen Leben der Stadt unabhängig von ihren kulturellen oder sozialen Voraussetzungen.
Das Kulturbüro bewarb sich mit einem mit Jugendamt und Schulverwaltungsamt abgestimmten Kooperationskonzept, das vorhandene Ressourcen bündelt. Das Dortmunder Vorhaben überzeugte die Jury und somit darf sich die Westfalenmetropole zu den Gewinner- Städten zählen.
Nach dem bereits im Jahr 2006 gewonnenen Wettbewerb zum „Kommunalen Gesamtkonzept Kulturelle Bildung “ kann das Kulturbüro somit erneut mit Landesmitteln zur Förderung weiterer Kunst- und Kultur- Projekte sowie zur Vernetzung zwischen Schulen, Jugend- und Kultureinrichtungen rechnen.
Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW stellt pro Kind im Alter von zehn bis 14 Jahren einen Festbetrag von 4,40 Euro zur Verfügung. Die Stadt erhält somit für über 27.000 in Dortmund lebende Kinder der genannten Altersgruppe insgesamt rund 119.000 Euro Fördermittel.
Diese Mittel müssen für zusätzliche kulturelle Angebote eingesetzt werden, die kostenfrei oder mit ermäßigtem Eintritt für die genannte Altersgruppe eingesetzt werden.
Eine landesweite Koordinierungsstelle des Kulturrucksacks NRW wird bei der Umsetzung unterstützen. Sie betreibt ferner ein Internetportal, das die Ergebnisse aus den Kommunen vernetzt. Der „Kulturrucksack NRW“ wird ab Jahresbeginn 2012 in einer ersten Pilotphase von zunächst 25 Kommunen erprobt. Angestrebt wird eine Ausweitung auf rund 100 Kommunen bis zum Ende der Laufzeit im Jahr 2015.