Kreatives Potenzial stärken
In der Kreativwirtschaft spielt Dortmund bereits „in der ersten Liga“: Leitprojekte wie das Konzerthaus oder das Dortmunder U gelten international als gelungene Beispiele für Stadt- und Quartiersentwicklung. Diese Entwicklungen soll der Masterplan „Kreatives Dortmund“ weiter vorantreiben.
Der Masterplan gibt Einschätzungen und Empfehlungen für das gesamte Spektrum der lokalen Kreativwirtschaft, wie Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, und Stadtdirektor und Kulturdezernent Jörg Stüdemann bei der Vorstellung des Zukunftskonzepts erklärten.
Das kreative Dortmund setzt besonders auf die Querschnittkompetenzen digitaler Technologien und Medien als Motor für die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Unternehmen. Das neue „Kreativwirtschaftliche Zentrum“ am U und die Entwicklung des Unionviertels mit seinem Schwerpunkt Kreativwirtschaft sollen beste Voraussetzungen für wachstumsorientierte Kreativunternehmen bieten.
„Die Kreativwirtschaft wächst dynamisch und kann auch in andere Bereiche des Wirtschaftsstandorts positive wirtschaftliche Impulse setzen“, betonte Udo Mager. Dabei spielten die Hochschulen gerade im Bereich neuer Technologien, digitaler Medien und der Kreativität eine wesentliche Rolle. Der Bereich der „Kulturellen Bildung“ gelte als Schlüsselqualifikation für Medienkompetenz und Integrationsförderung.
„Die neu gewonnene Fokussierung im Bereich der digitalen Medienkunst wollen wir zur Profilbildung nutzen“, erläuterte Jörg Stüdemann – etwa, wenn die Stadt sich um den Titel einer „City of Media Arts“ - Stadt der Medienkunst - im Netzwerk ‚Creative Cities‘ der UNESCO“ bewirbt. Der Masterplan setzt zudem auf ein positives Gründungsklima und die Professionalisierung der Existenzgründungen in kreativen Branchen.
Im Zusammenspiel der lokalen Stärken und europäischen Perspektiven willdie Stadt ihr internationales Profil weiter schärfen und entscheidende Impulse in der wirtschaftlichen, kulturellen und städtebaulichen Entwicklung setzen. Um die im Masterplan skizzierten Potenziale optimal zu nutzen, sollen die Prozesse intensiv begleitet werden und sich eng an den jeweiligen Erfordernissen von Akteuren, Szenen und Quartieren orientieren.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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