Knuffiger Nachwuchs im Zoo

Aus der Flasche füttert Tierpflegerin Cornelia Stange den großen Ameisenbären.  Foto: Klinke | Foto: Andreas Klinke
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  • Aus der Flasche füttert Tierpflegerin Cornelia Stange den großen Ameisenbären. Foto: Klinke
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Da staunte so mancher Spaziergänger im Rombergpark nicht schlecht: Ein Luchs erklärte den Park die letzten drei Wochen zu seinem neuen Revier.
Das dreijährige Luchs-Mädchen „Rombi“ war aus dem Zoo ausgebüxt, ging im Park auf Jagd nach Kaninchen und Vögeln. Lange versuchte der Zoo die Flucht der Raubkatze zu verheimlichen. „Wir wollten kein Aufsehen erregen“, so Zoo-Inspektor Hans-Joachim Sill, der mit Kollegen und Polizei täglich auf „Jagd“ nach dem Tier war. Akute Gefahr habe nicht bestanden. „Rombi“ sei an Menschen gewöhnt, verziehe sich ins Dickicht, wenn diese zu nahe kämen.
Immer wieder wurde „Rombi“ von Spaziergängern und Joggern gesichtet - und vor wenigen Tagen schließlich von Sill und seinem Team mit einem satten Narkose-Schuss in den Po wieder eingefangen.
Wer also exotische Tiere sehen will, muss wie üblich in den Zoo gehen. Ein Besuch lohnt, denn es gibt jede Menge neuen Nachwuchs zu bestaunen.
Publikumsliebling ist immer noch das Orang Utan-Jungtier Erina, das bei dem schönen Wetter ausgelassen über die Außenlage-Anlage tobt. Dem kleinen Rentier Vinur ist das alles egal. Ihm ist schon zu warm zum spielen. Es hält sich bevorzugt im Schatten auf.
Die Hirschziegenantilopen, die ältesten Bewohner des Zoos (sie waren bereits am Eröffnungstag 1953 hier), haben ebenfalls Nachwuchs in ihrer Mitte. Wachsam beobachten die Antilopenmütter die Umgebung und lassen ihren spielenden Nachwuchs nicht aus den Augen. Auch die Axis-Hirsche haben ein Jungtier zur Welt gebracht. Wie bei unseren einheimischen Rehen, trägt auch der Nachwuchs dieser asiatischen Hirschart ein weißgepunktetes „Bambi“- Fell.
Auf der Siamang-Insel können aufmerksame Besucher mit scharfem Blick und etwas Geduld den jüngsten Nachwuchs der Siamang-Familie erblicken. Während das ältere Geschwisterchen bereits mit Papa „Wastel“ wild über die Siamang-Inseln tollt, ist Mutter „Gerda“ stets darauf bedacht, ihr Baby vor allzu neugierigen Blicken zu schützen.
Öffnungszeiten: täglich 9 bis 18.30 Uhr. Führungen zum Nachwuchs: 8 bis 12 Uhr nach Vereinbarung,Tel:( 50-286 8.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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