Kinder planen ihren Spielplatz
Bei einem Planungsnachmittag für den Neubau eines künftigen städtischen Spielplatzes im Tremoniapark konnten Kinder und Eltern ihre Wünsche für den neuen Spielplatz am Tremoniapark äußern.
Im Rahmen der Medienwerkstatt des Guard-Projektes, „Gemeinsam und aktiv für Respekt und Demokratie“, wurden Radiointerviews mit Kindern zur Ermittlung von Wünschen durchgeführt.
Ziel des Projektes ist es, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen vielfältige Angebote zu schaffen, die auf einem respektvollen und solidarischen Miteinander basieren. Kinder und Jugendliche sollen erfahren, was Vielfalt, Toleranz und demokratisches Verhalten im Umgang miteinander und mit anderen bewirken kann.
Die Anwesenden entwickelten Vorschläge und Ideen für die Gestaltung des Neubaus. Besonders Kinder nutzten die Gelegenheit, ihre Wünsche aktiv einzubringen. In einer intensiven Ideenfindungsphase mit einer Schreib- und Malwerkstatt konnten die Kinder ihren Vorstellungen von ihrem Wunschspielplatz freien Lauf lassen. Dabei wurde deutlich, welche Aktivitäten die Kinder künftig auf dem Spielplatz ausleben möchten. In einer Bauwerkstatt entstanden Wunschmodelle aus Ton, Sand und weiteren Naturmaterialien.
Abschließend präsentierten die Kinder ihre Modelle und machten deutlich, welche Gestaltung ihnen besonders wichtig ist.
Das Jugendamt beteiligt seit über 15 Jahren mit sehr großem Erfolg Kinder und Jugendliche an Spielplatzneubauten und -umgestaltungen. Die Resonanz beweist, dass sich die jungen Menschen engagiert mit ihren Vorstellungen einbringen. Was später machbar sein wird, erfahren die Kinder vor Ort. Da sie bereits im Vorfeld ernst genommen werden, identifizieren sie sich später umso mehr mit ihrem Spielplatz.
Für den neuen Spielplatz im Tremoniapark und weitere Spielplätze im Stadtbezirk Innenstadt-West sucht das Jugendamt noch engagierte Nachbarn, die sich als Spielplatzpaten ehrenamtlich um die Freizeitfläche vor ihrer Haustür kümmern möchten.
In der Innenstadt-West gibt es für mehrere Spielplätze bereits Patenschaften.
Zu den Aufgaben der Spielplatzpaten gehört es, Mängel oder defekte Spielgeräte zu melden, Gefahren etwa durch herumliegende Glasscherben zu beseitigen, Hundebesitzer darauf hinzuweisen, dass Spielplätze keine Hundeklos sind und vielleicht Aktionen oder Spielfeste für die Kinder zu organisieren. Als Aufwandsentschädigung für Porto- und Telefonkosten erhalten die Ehrenamtlichen pro Patenschaft jährlich 55 Euro.
Interessierte erhalten unverbindliche Informationen unter 502 45 32, per Fax 502 65 14 oder E-Mail an: llohse@stadtdo.de.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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