Auftakt des Freizeitparks an der Westfalenhalle
funDOmio in Dortmund: Nicht nur 'ne Kirmes - Neues günstiges "Flanierticket"

Tempel neben Tempel: In der Nachbarschaft des Signal Iduna Parks befindet sich der zweite "Teilbereich" des funDOmio. Unter anderem mit der Wildwasserbahn "Poseidon (im Bild), Breakdancer und "Krumm und Schief, der lustigsten Baustelle der Welt".Fotos: Schmälzger
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  • Tempel neben Tempel: In der Nachbarschaft des Signal Iduna Parks befindet sich der zweite "Teilbereich" des funDOmio. Unter anderem mit der Wildwasserbahn "Poseidon (im Bild), Breakdancer und "Krumm und Schief, der lustigsten Baustelle der Welt".Fotos: Schmälzger
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funDOmio ist eröffnet: Reichlich Fahrgeschäfte und sonniges Palmenfeeling "funDOmio", der "Pop Up"-Freizeitpark für die ganze Familie an den Westfalenhallen hat am Donnerstag seine Pforten geöffnet. Der Besucherandrang war noch verhalten. "Es ist ja noch kein Ferienstart. Wir haben ja bewusst schon geöffnet, um die Abläufe zu optimieren. Und richtig voll, wie man es früher kannte, wird es auf dem Gelände hier ohnehin nie", sagt Patrick Arens.

Denn maximal 5.000 Besucher dürfen aufgrund von Corona-Auflagen auf das Gelände, erläutert der bekannte Dortmunder Schausteller, Präsident des Bundesverbandes Schausteller und Marktkaufleute und auch Geschäftsführer der FunDOmio Freizeitwelt GmbH.
Im Vergleich zu normalen Zeiten vor Corona wären laut Brandschutzkonzept rund 90.000 Leute auf dem 60.000 m² großen Gelände zugelassen. "50.000 Besucher hätte das Gelände vor Corona-Zeiten locker verkraftet", so Arens.

Keine Menschenmassen

Der kirmestypische Massenandrang, bleibt bei funDOmio also aus - im Grunde genommen ein Vorteil für die Besucher, die mit weniger Wartezeiten an den Fahrgeschäften rechnen können. Der Eintritt wird einmalig gezahlt, alle Fahrgeschäfte und Shows können dann beliebig oft genutzt bzw. gesehen werden. Kosten fallen dann für Essen und Getränke an.

Rund zwei Millionen Euro haben die Verantwortlichen in funDOmio investiert, ein finanzieller, aber auch ein logistischer Kraftakt. "Vier Wochen hatten wir Zeit für Konzepte und Gutachten, über eine Baugenehmigung gilt das alles hier als Freizeitpark ist deswegen auch erlaubt in Corona-Zeiten. Alleine das Hygienekonzept umfasst 16 Seiten", so Arens.

1.000 Palmen und Olivenbäume

Es ist spürbar, dass die von der Corona-Krise gebeutelten Schausteller sich bei funDOmio besonders ins Zeug gelegt haben, um diese Chance zu nutzen. 1.000 Bäume zieren das Gelände, vor allem Palmen und alte Olivenbäume, um exotisches Urlaubsfeeling zu vermitteln. In der Tat erkennt man selbst als Dortmunder den Parkplatzbereich der Westfalenhalle kaum wieder. "Es waren alleine 17 40-Tonner, um die Bäume zu liefern", so Arens. Alleine drei Lkw-Ladungen von Bäumen bilden eine Palmenallee, die die zwei Teilbereich des Freizeitparks verbindet.

Ob sich der Freizeitpark lohnt (Preise im Infokasten), muss jeder für sich individuell entscheiden. Fest steht: die Schausteller haben hier in der Tat für die Kürze und die besonderen Umstände beeindruckendes auf die Beine gestellt. Massig Fahrgeschäfte für Jung und Alt versprechen einen Tag, an dem keine Langeweile aufkommen wird. Das Speisenangebot ist mehr als groß und sehr schön umgesetzt mit dem Fischerdorf und vielen weiteren einzelnen Imbissbuden. 1.000 Sitzplätze gibt es zum Verweilen, wie Liegestühle und Bierzeltgarnituren.

Gesamteintritt soll allen helfen

"Wir haben auch lange diskutiert, wie wir es machen. Letztlich haben wir uns für einen Gesamteintritt entschieden, weil wir keine Konkurrenzsituation zwischen den Geschäften haben wollten. Freizeitparks machen es auch so", erklärt Arens. Die durch Corona gefährdete Branche zeigt sich von ihrer besten Seite - und hofft nun auf Unterstützung durch viele Besucher.

+++UPDATE: Neues Flanierticket zum Kennenlernen+++

Die Parkverantwortlichen haben nach dem Auftakt die Wünsche ihrer Gäste zu Herzen genommen und haben noch eine weitere Ticketkategorie kreiert: So gibt es ab sofort neben dem Erwachsenenticket (34€) und dem Kinder- und Seniorenticket (29€) auch eine sogenannte „Flanierkarte“, die es Besuchern für nur 5€ ermöglicht, das weitläufige Gelände mit seinen Walking-Acts, Shows, Spielgeschäften und kulinarischen Volksfestschmankerln zu besuchen und kennenzulernen.

Damit kommt der temporäre Freizeitpark dem eigentlichen Volksfestgefühl auch etwas näher, da die Besucher zumindest fast kostenlos den Platz betreten können und sich dann vielleicht doch von einem der rasanten, beschaulichen oder feuchtfröhlichen Fahrgeschäfte zu einer Fahrt überreden lassen können. „Alle die dann doch Lust auf die ein oder andere Fahrt bekommen, können sich dann noch im Parkgelände eine Fahrgeschäfts-Flatrate nachkaufen“ so die Organisatoren. Bei den beiden anderen Ticketkategorien sind alle Fahrgeschäfte weiterhin inklusive und so kann nach Lust und Laune gedreht, gerutscht und gefahren werden.
 
INFO & Preise

  • Bis 11.8. täglich von 10 bis 21 Uhr.
  • Tageskarten Erwachsene 34 Euro, Kinder bis Kinder bis 11 Jahre 29 Euro, Kleinkinder bis einschl. 4 kostenlos. "Flanierticket" (neu) 5 Euro. 
  • Oma und Opa ab 65 Jahre erhalten den Kinderpreis (Ein Ausweisdokument oder Nachweis muss bei Parkeintritt vorgelegt werden.)
  • In allen Wartebereichen sowie auf Fahrgeschäften herrscht für alle ab 6 Jahren Maskenpflicht.
  • Besucher, die aus gesundheitlichen Gründen von der Maskenpflicht ausgenommen sind, sollten beachten, dass das Nutzen der sanitären Bereiche sowie der Fahrgeschäfte ohne Maske nicht möglich ist.
  • Es herrscht grundsätzliches Taschenverbot (Ausnahme Handtaschen bis zu einer Größe von DIN-A 4 sowie Wickeltaschen, kleine Rücksäcke und Fotoequipment Taschen).
  • Das Mitführen von Speisen (ausgenommen Babynahrung, Kekse) ist nicht gestattet.
  • Weitere Infos und Tickets: www.freizeitpark-dortmund.de
Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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