Ein Jahr für den Regenwald

Jugendliche im freiwilligen Einsatz in Costa Rica

Dortmund, 12.06.2015. Viele Jugendliche stellen sich nach dem Abschluss die Frage: „Wie geht es jetzt weiter?“ Jeanne Freitag, 18, aus Dortmund hat sich entschieden ein Jahr „weltwärts“ zu gehen.Sie möchte ab September für ein Jahr Costa Rica hautnah erleben und sich vor Ort für den Regenwaldschutz einsetzen und einen Beitrag zur Völkerverständigung leisten.

Jeanne erklärt: „ Im Regenwald wird alle zwei Sekunden die Fläche eines Fußballfelds abgeholzt!“

Um etwas dagegen zu tun möchte sie zum Beispiel Bäume pflanzen und in der Umweltbildung tätig sein. Verwirklichen kann die Abiturientin dies mit der Organisation Pro Regenwald.

Die Schulabgängerin beschäftigt sich schon seit sechs Jahren mit dem Klimawandel, Umweltschutz und der Globalisierung. Sie sagt entschlossen:
„ Diese Themen sind sehr wichtig um unsere Welt für die Zukunft zu erhalten.“ Jeanne ist sehr gespannt auf die Lebensbedingungen vor Ort und motiviert, sich für Pflanzen, Tiere und die Menschen einzusetzen! Die engagierte Abiturientin ist begeistert: „ Ich freue mich auch darauf, eine neue Kultur kennen zu lernen und Globalisierung aus einer neuen Perspektive zu sehen.“ Sie möchte sich speziell für den Regenwald einsetzen, da er der artenreichste Lebensraum und der wichtigste Sauerstoffproduzent ist.

Freiwillige, wie Jeanne, engagieren sich nicht nur vor Ort, sie haben auch die Aufgaben ihr erlangtes Wissen und ihre Erfahrungen zu teilen und weiterzugeben. Jeanne möchte auch weitere Menschen für den Schutz des Regenwaldes sensibilisieren. „ Ich habe mir überlegt einen Blog anzulegen. Während ich in Costa Rica bin, werde ich viele Fotos online stellen und über meine Erfahrungen, meine Arbeit, sowie über Tiere und Pflanzen berichten.“

Denn auch wir Menschen in Deutschland sind dafür verantwortlich, das der Regenwald abgeholzt wird!
Jeanne erläutert. „Deswegen müssen wir in Deutschland unsere Verhaltensweisen ändern. Jeder kleine Schritt trägt dazu bei, dem Klimawandel entgegen zu wirken und die Artenvielfalt der Regenwälder zu erhalten. Das kann zum Beispiel bedeuten seinen Fleischkonsum zu reduzieren, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder sich persönlich zu engagieren.“

Eine weitere Möglichkeit zum Regenwaldschutz und zum Völkeraustausch beizutragen ist eine Spende für den Einsatz, denn der Freiwilligendienst kostet Geld.
Nach Abzug der Fördergelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung(BMZ) bleiben immer noch 25% der Kosten über, die bezahlt werden müssen. Das sind ca. 275€ monatlich.
Diese Kosten müssen von der Entsendeorganisation Pro Regenwald getragen werden, aber alle Freiwilligen sind dazu aufgefordert, wenn möglich zur Deckung der Kosten über Förderkreise beizutragen.
Wenn Sie den Freiwilligendienst wichtig finden und selbst keine Zeit für einen aktiven Einsatz haben, können sie den Einsatz von Jeanne mit einer Spende ermöglichen!

Spendenkonto
Inhaber: Pro REGENWALD e.V.
IBAN: DE84 7002 0500 0008 8195 00
BIC: BFSWDE33MUE
VERWENDUNGSZWECK: Spende wwcr15-19

weitere Informationen unter:
ProREGENWALD
Weltwärts
Jeannes Einsatzstelle
Jeanneimregenwald@web.de

Autor:

Jeanne Freitag aus Dortmund-Süd

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