Die Nashörner kommen zurück nach Afrika
Die Künstlerin Bruni Braun ist in Dortmund für ihre farbenfrohen und phantasievollen Bilder bekannt. In Zukunft sind ihre Werke aber auch in Afrika zu sehen.
Im vergangenen Sommer beteiligte sich Bruni Braun an einer Ausstellung gegen weibliche Genitalverstümmelung im ehemaligen Museum am Ostwall. Durch diese Ausstellung ergab sich der Kontakt zu Ulla Barreto.
Sie ist die Vorsitzenden des Vereins TABU e.V. , der sich gegen die in Afrika vielfach gebräuchliche Praxis der FGM (Female Genital Mutilation - Weibliche Genitalverstümmelung) wendet. Die Scharnhorster Künstlerin erfuhr von Projekten in Afrika und in diesem Zusammenhang auch davon, dass in der durch den Verein gegründeten afrikanischen Schule auch Mangel an englischsprachigen Büchern besteht.
Frau Barreto war die Ideengeberin, eines der farbenprächtig illustrierten Bücher der Künstlerin wie „Das Märchen vom Greveler Eiffelturm“ oder „Vom Nashorn und der Stubenfliege“ für diese Schule ins Auge zu fassen und zu übersetzen.
So begann das ehemalige Wandbuch nun eine Metamorphose zu durchlaufen. Zunächst wurde der bisherige Text in eine noch kindgerechtere Form gebracht, die vorhandene Illustration wurden ergänzt durch Fotos, die auch den Werdegang der künstlerischen Gestaltung der Nashörner bis hin zu ihrer Parade am 21. Januar 2006 an der Reinoldikirche zeigen.
Die frühere Form des „Wandbuches“ wurde in die eines regulären Buches verwandelt, das nun unter ISBN 978-3-8442-7991-7 herausgegeben wurde und auch als eBook beim epuli-Verlag, Berlin, bei Google-Books sowie in der Scharnhorster Bücherstube im EKS bestellt werden kann.
Schlusspunkt soll nun die ins Englische übersetzte Version dieses Buches sein, die dann mit ihren farbenprächtigen Bildern die Reise nach Afrika antreten wird, um den Kindern jener Schule von den Dortmunder Nashörnern des Sommermärchens 2006 zu erzählen und ihnen als fröhlicher Lesestoff zu dienen.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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