Sieger des Dortmunder Regionalwettbewerbs "Jugend forscht" stehen fest
Die besten jungen Forscher

In den Gruppen „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ und in den sechs Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik, Physik und Technik wetteiferten die Teilnehmer um die begehrten Tickets für den Landeswettbewerb, an dem nur die jeweils Erstplatzierten teilnehmen dürfen.
 | Foto: Wilo
  • In den Gruppen „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ und in den sechs Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik, Physik und Technik wetteiferten die Teilnehmer um die begehrten Tickets für den Landeswettbewerb, an dem nur die jeweils Erstplatzierten teilnehmen dürfen.
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Unter dem Motto "Lasst Zukunft da" forschten und entwickelten Jungen und Mädchen. Am Mittwoch fand die Preisverleihung zum Dortmunder Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ statt. Corona-bedingt war die Siegerehrung erstmals digital bzw. hybrid und wurde live aus dem Pioneer Cube im Wilopark ins Internet gestreamt.

Wettbewerbsleiterin Claudia Hamann moderierten die 90-minütige Live Sendung. Unterstützt wurde sie dabei von Professor Schülke von der FH Südwestfalen. Zu jeder Wettbewerbs Kategorie zeigte dieser wissenschaftliche Phänomene. So lernten die Zuschauer zum Beispiel, wie unwahrscheinlich es ist, im Lotto zu gewinnen, und ob Cola oder Cola Light Flaschen in Wasser schwimmen können.

Präsentation von 71 JungforscherInnen

Organisiert  von der  Wilo Gruppe, unterstützt von Wilo-Foundation und der Deutschen Arbeitsschutzausstellung (DASA) als Paten hatten 71 Jungforscherinnen und Jungforscher ihre Beiträge der ehrenamtlichen Jury bereits am Montag präsentiert. Wer mit seinem Thema, seinem Beitrag und der dazugehörigen Lösung überzeugen konnte, bekam neben einer Urkunde auch ein Ticket für die Teilnahme an der nächsten Runde, dem NRW-Landeswettbewerb Ende März.

Aktuelle Herausforderungen bearbeitet

In einer Videobotschaft lobte auch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal das Engagement der Teilnehmer, die sich Gedanken über die aktuellen Herausforderungen gemacht haben und gleichzeitig Lösungen anbieten: „Dies ist besonders bemerkenswert vor dem Hintergrund der derzeitig schwierigen Bedingungen“, so Thomas Westphal.

Warme Frischluft fürs Klassenzimmer

Aus der Gruppe „Schüler experimentieren“ haben in der Kategorie Arbeitswelt Emma Ellinger, Greta Nacken und Hannah Bechtluft vom Gymnasium Rodenkirchen ein überzeugendes „Mobiles Heiz- und Lüftungssystem für eine kontrollierte Frischluftzufuhr im Klassenzimmer“ vorgestellt, ein selbstentwickeltes Lüftungssystem aus handelsüblichen Materialien. Die Idee hierzu kam den Jungforscherinnen aufgrund des Corona-bedingten Stoßlüftens in der kalten Jahreszeit. In der Kategorie Biologie forschte Leonhard Warketin vom Dortmunder Immanuel-Kant-Gymnasium an einer „Bodenanalyse in Dortmund-Hohenbuschei“ und holte sich den ersten Platz. Er hat nicht nur die Bodenbeschaffenheit analysiert, sondern anschließend auch eine speziell auf den Boden abgestimmte Düngemittelzusammensetzung entwickelt. In der Kategorie Mathematik überzeugten die Schüler des Städtischen Gymnasiums Hattingen, Ben Siebert und Lukas Birke, mit „SenOS“ ein Computer-Betriebssystem für Einsteiger, das noch dazu besonders sicher gegenüber Hackerangriffen ist.

"Nexus" hört aufs Wort

Im Bereich „Jugend forscht“ haben Robin Trautmann und Leonhard Körbel einen datensicheren Sprachassistenten mit Namen „Nexus“ entwickelt, der viele Funktionen hat, mit vielen Plattformen kompatibel ist und noch dazu hohen Datenschutz gewährleistet. Damit erreichten die beiden den 1. Platz in der Kategorie Mathematik und holen den Preis an die Friedrich-Harkort-Schule nach Herdecke.

Landeswettbewerb digital

Alle Sieger werden nun im März am NRW Landeswettbewerb teilnehmen, der ebenfalls voraussichtlich wieder digital stattfinden wird. Wer sich hier durchsetzt, wird zum Bundeswettbewerb, dem Höhepunkt der Wettbewerbsrunde geschickt. Bleibt zu hoffen, dass dieser nach der Absage im vergangenen Jahr 2021 stattfinden kann.

Lob von den Paten

Nicht zuletzt aufgrund der jungen Menschen der Region die hier forschen und sich ihr Wissen selbst aneignen, genau wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Jugend forscht“ sei die Wilo-Gruppe vor Ort, so Vorstandsvorsitzender Patrick Niehr: „Und wer weiß, vielleicht sehen wir heute ja auch schon einige Kolleginnen oder -Kollegen von morgen“, so Patrick Niehr. Evi Hoch vom Stiftungsvorstand der Wilo-Foundation lobte die JungforscherInnen:„Wilo geht auf eine über hundertjährige Ingenieurstradition zurück, deshalb liegt uns die Förderung von jungen, cleveren Köpfen wie ihr es seid besonders am Herzen“ und verwies auf Beispiele ihres Förderengagements für die KinderUni-Reihe „Technik macht Spaß“ der TU Dortmund, die Hacker School bei Wilo und die geplante World Robot Olympiad im Jahr 2022 in Dortmund.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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