Fachhochschule Dortmund bietet digitale Vorbereitungskurse für ein Studium
Die Angst vor Mathe verlieren: Brückenprojekt feiert Erfolg

Das Brückenprojekt Mathematik der FH Dortmund in Kooperation mit weiterführende Schulen stößt in seiner digitalen Variante auf große Resonanz. | Foto: Fachhochschule Dortmund / Roland Baege
  • Das Brückenprojekt Mathematik der FH Dortmund in Kooperation mit weiterführende Schulen stößt in seiner digitalen Variante auf große Resonanz.
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Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe im Erlernen mathematischer Fähigkeiten zu unterstützen, hat beim Brückenprojekt Mathematik der Fachhochschule Dortmund oberste Priorität. Diese sollen neue Inhalte der Mathematik kennenlernen, um sich auf ein Hochschulstudium vorzubereiten – und auch ein bisschen, um die Angst vor Mathe zu verlieren. Vor allem im digitalen Format segelt das Brückenprojekt auf Erfolgskurs.

Aufgrund der Pandemie wurden im vergangenen Jahr die freiwilligen Mathematikkurse in den beteiligten Dortmunder Schulen einmal komplett umgekrempelt. Statt mit den Schüler*innen vor Ort im Klassenraum relevante Themen aus der Mathematik zu vertiefen und Lösungswege einzuüben, werden die Brückenkurse seitdem als rein digitales Angebot umgesetzt. In wöchentlichen 90-Minuten-Runden vermitteln die Tutor*innen aus der Fachhochschule Dortmund das Mathe-Wissen, das für ein WiMINT-Studium wichtig ist: komplett digital, nach Wissensstufen gegliedert, mit Mitbestimmung bei den Inhalten, in lockerer Atmosphäre, ohne Prüfungen und Tests und mit persönlichen Tipps und Erfahrungen direkt aus der Hochschule.

Digital höhere Teilnahmequote

Das kommt gut an in den Dortmunder Schulen. „Wir haben digital deutlich bessere Teilnehmerzahlen als bislang in Präsenz – und mehr Schulen, die jetzt in das Brückenprojekt einsteigen wollen“, zieht die Mathematikerin und Projektkoordinatorin Nimet Sarikaya Bilanz: „Tatsächlich hat uns die Pandemie in die Karten gespielt.“

Bundesweites Interesse am Projekt

2018 gestartet mit dem Heisenberg-, dem Heinrich-Heine- und dem Helmholtz-Gymnasium, sind im Projektverlauf die Gesamtschule Gartenstadt, das Karl-Schiller-Berufskolleg, das Gymnasium an der Schweizer Allee dazu gekommen und seit neuestem auch die Gesamtschule Brünninghausen und das Robert-Bosch-Berufskolleg. Damit sei es gelungen, das Brückenprojekt an allen weiterführenden Schulformen zu etablieren: Gymnasium, Gesamtschule und Berufskolleg. Weitere Schulen stehen auf der Warteliste – auch über die Stadtgrenzen hinaus, denn es gibt mittlerweile von Schulen aus Dortmund, aus Nordrhein-Westfalen und sogar bundesweit Interesse am Brückenprojekt Mathematik.

Mathe aus Leidenschaft

Beim Brückenprojekt Mathematik, das Teil des umfangreichen Mathe-Hilfsangebots „MINT2BE“ der FH Dortmund ist, ziehen Hochschule, Dortmunder Schulen und das Regionale Bildungsbüro im Fachbereich Schule der Stadt Dortmund an einem Strang. Das gemeinsame Ziel: die Schüler*innen im Mathelernen nachhaltig zu unterstützen, auch für einen erfolgreichen Start ins Studium. Rektor Prof. Dr. Wilhelm Schwick, selbst Mathematiker aus Leidenschaft, steht persönlich hinter dem Projekt. „Die Initiative ist ein Gewinn für Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Hochschule. Wer hier teilnimmt, wird auf den Übergang zur Hochschule gut vorbereitet sein.“

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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