Deutsches Fußballmuseum ist eröffnet
Mit dem Zerschneiden des roten Bandes eröffnete Oberbürgermeister Ullrich Sierau pünktlich um 11.03 Uhr mit DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Ligaverbandspräsident Dr. Reinhard Rauball das Deutsche Fußballmuseum in der Innenstadt.
Gemeinsam mit den interessierten Besuchern auf dem Vorplatz hatten Museumsdirektor Manuel Neukirchner und Geschäftsführer Michael Keßeler den Countdown heruntergezählt und das Museum für eröffnet erklärt. Innerhalb kurzer Zeit waren die Ausstellungsebenen ausgelastet. Für den Eröffnungstag war das Online-Kontingent fast zu 100 Prozent abgerufen worden, zudem strömten die Besucher an die Tageskasse. Pro Stunde wurden jeweils 300 Menschen in die Ausstellung gelassen.
Insgesamt waren alle Zutrittszeiträume ausverkauft, so dass am ersten Tag über 1500 Menschen die Ausstellung besucht haben. Live-Band, Comedy und Ballkünstler sowie Gewinnspiele, Foto- und Schminkstationen gehörten zum Rahmenprogramm.
Die Stadt Dortmund hatte im Rahmen der Standortvergabe für das Fußballmuseum das Grundstück in zentraler Innenstadtlage zur Verfügung gestellt. Der von HPP Architekten errichtete Neubau fügt sich gegenüber dem Hauptbahnhof als Ergänzung der Kunst- und Kulturmeile in das städtebauliche Umfeld ein.
Insgesamt 36 Millionen Euro für das Museum
Seitens des Deutschen Fußball-Bundes sind Mittel aus dem Überschuss der WM 2006 und Sponsorengelder in Höhe von insgesamt 17,5 Millionen Euro in das Projekt geflossen. Das Land NRW fördert das Museum mit 18,5 Millionen Euro, insgesamt belaufen sich die Realisierungskosten auf die ursprünglich veranschlagten 36 Millionen Euro. Betreiberin des Fußballmuseums ist die gemeinnützige DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum, deren Gesellschafter zu gleichen Teilen die Stadt Dortmund und der DFB sind.
Das Museum ist dienstags bis sonntags von jeweils 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Eintrittskarten gibt es an der Tageskasse über fussballmuseum.de. Im Ticketpreis ist die kostenlose Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr enthalten.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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