Der Hafen soll attraktiver werden

Unter Federführung der Wirtschaftsförderung Dortmund sollen die Möglichkeiten untersucht werden, inwieweit die Speicherstraße das Hafenquartier zwischen Stadthafen und der Lagerhausstraße durch Gastronomie, Büronutzungen und Kreativwirtschaft funktional näher an die Nordstadt heranführen kann. Ziel ist es, das Gebiet für das allgemeine Publikumsinteresse zu öffnen. Durch eine städtebauliche Öffnung des Hafenquartiers gegenüber den benachbarten Wohngebieten könnten in der Nordstadt neue urbane Qualitäten erschlossen werden.
Nach zahlreichen Versuchen, die städtebauliche Aufwertung des Quartiers zu bewerkstelligen, wurden die Liegenschaften an der Speicherstraße von der Stadt Dortmund inzwischen zurück erworben und sollen nun in stadteigener Verantwortung im Sinne der städtebaulichen und quartiersbezogenen Ziele weiterentwickelt werden.
An diesem Entwicklungsprozess sind neben der Wirtschaftsförderung verschiedene Fachabteilungen mehrerer Dezernate, die Hafen AG, Betreiber-und Investoren-Interessenten beteiligt.
Der Verwaltungsvorstand betonte, dass die Entwicklung urbaner Nutzungen im Quartier Speicherstraße nur im Einklang mit der Sicherung und Weiterentwicklung des Dortmunder Industriehafens betrieben werden kann und eine behutsame Vorgehensweise angestrebt wird.
Mit einer Bestandsaufnahme sollen in den nächsten Monaten unter anderem die technische Infrastruktur, die äußeren Rahmenbedingungen wie die Hafenfunktionen oder der Verkehr und tangierende Entwicklungsinteressen, etwa der Kommune oder von Unternehmen untersucht werden.
Bis zum Jahresende soll daraus ein Entwicklungskonzept entstehen. Unabhängig davon können temporäre Einzelnutzungen, die sich verträglich zur Entwicklungsstrategie platzieren, geprüft und ermöglicht werden.