Der "Geschichten-Erzähl-Stein" erzählt fast die gleiche Geschichte, wie Nr. 2, aber sie hat neue (andere) Gedichte und Texte darin: Menschen, die ihr Glück suchen 1

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Dortmund, 02.04.2006

Überall und jeder Zeit leben -tatsächlich- Menschen, die einfach
"das eigene Gück des Lebens" nicht finden können!

Immer noch glauben die Menschen, die ohne jedwede Liebe und Zuneigung aufwuchsen/aufwachsen, einen "Ort des Glücks" (irgendwo "im Niemands-Land" ...) zu finden: sie erhoffen sich -immer noch!- Liebe zu finden: sind aber dann enttäuscht, wenn sie doch keine Liebe und kein eigenes Glück finden (können?) !

... und nochmals zog es einen Menschen fort, aus dem Ort, der "Schnipperingen" genannt wurde. Es existiert sogar noch eine Karte: aber nur noch ein Exemplar! Erst nach vielen, vielen Jahren Suche, wurde diese Karte wieder (neu!) entdeckt.
Immer noch, wird sie strengstens behütet, bewacht und "geheim-gehalten", damit "sichergestellt" ist/wird, daß nur Menschen dort "ankommen", die die Liebe -auch tatsächlich!- (er-)leben und erfahren wollen: somit auch "ihr Glück" finden könnten ...

Dieser Ort, umgeben von einem "Ozean der Menschlichkeit" ...
lag zwischen wenige Inseln, die z. B. folgende Namen trugen bzw. noch tragen: "Güte"; "Liebe"; "Hoffnung-Eiland"; "Zufriedenheits-Insel"; "Kap der guten Menschen";
"Drei-Einigkeits-Insel" - und die "Schnipperingen-Insel", die sich ganz am "Zipfel einer Welt" befand, die nur sehr schwerst erreichbar war bzw. ist ...!

Diese zuletzt genannte Insel lag sehr, sehr weit außerhalb und war eigentlich völlig unbekannt (und wiederum doch bekannt!). Und viele Menschen wußten und wissen von diesem Ort - und sie suchten diesen Ort. Sie suchen ihn noch heute, doch nur wenige Menschen gelang es tatsächlich diesen "geheimen"
Ort zu finden ..., doch waren sie erst einmal dort "angekommen", dann blieben sie auch. Denn dort gab es ein Leben, wonach alle Menschen -eigentlich!-
streb(t)en.

Dort war alles sehr friedvoll Leben - und keiner tat dem anderen 'was. Einige Schnipperinger wohnten schon sehr viele Jahre dort: es waren liebe und brave Bürger. Jeder ging seiner Arbeit nach. Jeder half jeden. Alle waren rundherum zufrieden, weil alle aufeinander achteten. Die Nachbarschaft wurde hier sehr groß geschrieben - und gelebt.

Die Zeit verging und es tat sich (eigentlich!) nichts mehr. Nur einer, er war nicht ganz "so zufrieden"!, der mittlerweile (wieder) ein Außenseiter geworden schien - und auch nicht in diese Gemeinschaft 'reinpassen zu wollen, zog sich immer mehr zurück. Das war ganz schlimm für die Schnipperinger!
Die Schnipperinger schienen damit überfordert zu sein, denn soetwas ist ihnen noch nie "über den Weg gelaufen"! Dieses Verhalten, so schien es jedenfalls, "störte" alle Menschen dort: in diesem ach' so fernen Ort, der in einer Oase des Friedens lag, nahe 'am Wasser' (auf-)gebaut (doppeldeutig zu verstehen!), wo sich dieser Ozean der Menschlichkeit befand ...

Wie kann ein Mensch nur so sein? Warum will er von hier weg? Fragten sie sich. Doch sie fanden keine Antwort darauf (obwohl sie selbst die Antwort waren!), denn sie hatten eine ganz andere Vorstellung des Lebens. Und jetzt vestanden sie "ihre Welt" nicht mehr!
Die Zeit verging und die Schnipperinger hatten sich (so leidlich!) an das Verhalten dieses Menschen "gewöhnt". Er war ja immer freundlich und zuvorkommend: was sollten sie auch daran ändern können/wollen? Es war ja auch ihr Anliegen: so zu sein! Freundlich. hilfsbereit - und menschlich!

So ließen sie der Zeit ihren Lauf ...
Aber sie gingen dem sog. "Sonderling", der ihnen nun wieder ein Fremder geworden war, -leider!- aus dem Weg. Denn keiner wußte so Recht, was er tun sollte: also kümmerten sie sich wieder mehr um sich selbst.
Da er (anscheinend?) eh' keinen "an sich heran" ließ, waren ihre Selbst-Zweifel sehr groß. Ihre Hilflosigkeit wurde umso größer, weil sie in ihren Herzen wußten, daß ihr momentanes Verhalten, nun völlig fehl am Platze war. Aber sie waren ja auch "nur" Menschen, so möge ihnen verziehen werden ...

So verging die Zeit ... (auch die Zeit braucht "ihre Zeit"!)
... bis er eines Nachts wieder verschwand, dieses Mal für immer! Er war, so ganz plötzlich!, von Schnipperingen fort gezogen, um auch (mal?) eine "andere Welt" kennenzulernen.

Die Schnipperinger hatten -tagelang- nach ihm gesucht, schließlich war auch er ein Mensch. Aber am schlimmsten traf es die Schnipperinger, weil sie einfach nicht wußten, warum das alles geschah, wie es gaschah! Warum war dieser Mensch so einsam - und völlig "anders"?! Und warum war er "so plötzlich" verschwunden?!

Wer kann schon die "Geschicke des Lebens" lenkend vorausbestimmen bzw. im Voraus ahnen ...?!
Dies kann nur einer, dies ist der Schöpfer allen Lebens!

Nun hatten sie doch "große Sorge" um diesen Menschen ...
... und alle trafen sich, um zu beratschlagen, was nun zu tun sei: die ganze Ortschaft war zugegen. Und alle hatten nur fragende Worte - und Blicke. Der "Sonderling", so nannten sie ihn mittlerweile wieder, ahnte nichts von ihren Sorgen ...
... hätte er es gewußt, wäre (vielleicht?) alles anders gekommen ...? Aber das ja -nun jetzt!- reine Spekulation!

So verging wieder die Zeit, doch es blieb in den Köpfen aller Schnipperinger haften. Aber kaum einer sprach noch darüber, denn der Alltag zollte seinen Tribut - und mußte gelebt werden!
Und es schien so, als wäre der "Sonderling", der eigentlich ABSALOM hieß, völlig vom Erdboden verschwunden ...!

Alles (er-)schien so, als sei "alles so wie früher": ruhig, friedlich und sehr harmonisch ...! So war es ja auch, immer noch, auch als Absalom dort lebte, doch die Schnipperinger wurden aus "ihrem Lebens-Konzept" gebracht, weil sie einfach nicht(s) verstanden! Denn Absalom scheint wohl ein Mensch zu sein, der schon immer"die Seele" eines Menschen berührt?! Entweder sie verstehen sich dann, oder es geht dann gar nicht gut. Die Verhaltens-Mitte, scheint -bis dato- noch nicht gefunden ...

So wird, einfach mal angenommen, daß die Schnipperinger auch ihre "Unmuts-Sorgen" etwas verloren hatten - und "sich selbst nachgaben". Sie gaben dem Schicksal nach. Und sie hegten großes Vertrauen, auch daß Absalom "seine neue Welt" gefunden hat.

So kam es dann, daß eines Tages, dieser ABSALOM in die Stadt Dortmund gezogen kam.

Und hiermit - fängt die erste eigentliche "Geschichte" an.

Dieser Absalom war damals in einer nicht sehr guten seelischen Verfassung, weil viele Dinge in Schnipperingen doch nicht so waren, wie sie selbst glaubten (glauben wollten?).
Deshalb mußte er einfach weg von dort, um sich selbst "ein Dach über den Menschen Absalom zu bauen", damit er seine Herz-Seele wiederfinden konnte!

Er hatte ja einen Menschen gefunden (dieser war schon lange vor ihm aus Schnipperingen weggezogen, weil er ähnlich gefühlt hatte wie Absalom), der ihn von Schnipperingen "wegbrachte", doch sie mußten erst einmal einen Umweg machen, weil Absalom wonaders keine Adresse gefunden hatte: so ging es -zunächst!- nach Moers.
Als dieser ehemalige Schnipperinger ihn weggebracht hatte, versprach ihm Absalom, daß auch er jederzeit, wenn er mal in Not sei, mit seiner Hilfe rechnen kann: was dann auch, fast genau auf den Tag, 2 Jahre später, geschah. Absalom gab ihm Hilfe. Doch leider verloren sie sich wieder aus den Augen: die Umstände entsprachen beider Vorstellungen nicht. Schade!

Absalom hatte also großes Glück, denn so konnte er seine Habseligkeiten, dann in Moers bei einer, hier wird sie "Christ" genannt, unterbringen: dort wohnte er dann auch ca. eine Woche. Dann merkte er, "daß es wieder Zeit wurde" - zu gehen. So fuhr sie ihn nach Dortmund, er aber wußte immer noch nicht, was ihn dort erwarten würde. Er hatte ja nichts, keine Adresse, keine Wohnung - nichts: nur sich. Hinzu kam, daß sein Herz -nicht nur "muskulär!"- einen Schaden hatte!

Da er ja von Schnipperingen aus -bei vielen alten Bekannten- schon mehrmals nachgefragt - und sie gebeten hatte, ihm zu helfen und leider keine Antworten gekommen waren, war sein "innere Panik" sehr groß. Aber es war immer noch besser -für ihn- wegzuziehen, als dort zu vereinsamen. Umso gering war seine Hoffnung ...

So stieg er dann vor dem Dortmunder HBF aus dem Wagen und verabschiedete sich von "Frau Christ". Ziellos lief er durch die fremde Stadt Dortmund.
Was sollte er tun?! Er war, noch am gleichen Tag, zu allen Ämtern gelaufen, doch keiner konnte ihm helfen. Alle sagte, wenn sie nichts haben oder finden, dann müssen sie notfalls in ein Obdachlosenheim gehen! Aber da wollte er ja nicht hin!
Aber es ging auf den Abend zu - und so entschloß sich Absalom, dann doch zu diesem "Heim" zu gehen.
Auf diesem Weg zum Obdachlosenheim, denn wo sollte er ja hin?, rief er aus größter und innerer Verzweiflung nochmals bei einem Freund, hier wird er "Frieden" genannt, an. Der sagte ihm. Ich habe deine Bitte weitergegeben, auch hätte dann diese andere Bekannte, hier wird sie "Frau Rose" genannt, versucht, dich zu erreichen - doch vergebens, denn es kam kein Anruf von dir zurück. Absalom sagte, ich habe nichts erhalten (aus welchen Gründen auch immer!?) und bat nochmals um diese Telefonnummer.

So stand Absalom verzweifelt in einer fremden Stadt (die er zwar kannte und auch einige Male aufgesucht hatte, um dort einzukaufen ...) und rief bei "Frau Rose" an (er stand ja schon kurz vor dem Obdachlosenheim!). Er erklärte ihr alles, dann sagte sie, wir treffen uns am Bahnhof.
So geschah es dann auch!
Sie kannten sich doch schon, denn sie hatten sich einige Male in einem Möbellager, was Absalom vor über 20 Jahren quasi mitgegründet hatte, getroffen. Sie kannten sich eigentlich "nur vom Sehen": aber eigentlich gar nicht! Sie sagte aber zu ihm, daß er damals, als sie sich sahen, doch bei ihr einen "guten Eindruck" hinterlassen habe, deswegen würde sie ihm helfen.

Sein Herz tat einen riesen Satz - und seine Seele verschmolz wieder mit seinem Herz. Zu dieser Zeit (und zu seinem großen Glück!) war noch ein Zimmer frei gewesen: dort könne er solange wohnen.
"Frau Rose" hat ein Haus, das sie an Studenten vermietet.
Er kann also doch nicht "so schlecht" sein, wie es ihm in Schnipperingen suggeriert wurde.
Ich bin ein Mensch - und andere "sehen" das auch: so dachte er bei sich! Nach ca. einem Monat fand er dann eine Wohnung fast mitten in der Stadt.

Mittlerweile achtet er auf dieses "Studentenhaus" - und "Frau Rose" und Absalom sind längst miteinander per Du geworden!
Aufgrund ihrer spontanen Menschen-Hilfe, gab ihr Absalom i ein "lebenslängliches" Versprechen, sodaß sie jederzeit seine Hilfe, solange sie es will und er auch kann, in Anspruch nehmen kann. Leider ist ihr Mann verstorben: er war noch keine 70. Nun helfen sie sich gegenseitig.

So ist es gelaufen ...
So war die "Ankunft" in Dortmund!

Und nun eine kleine Rückblende: als Absalom seine Sachen in Schnipperingen in den Möbelwagen gepackt hatte, dann die Wagentür von innen schloß, da spürte er eine große Befreiung, die kaum zu beschreiben ist. Er ward' wieder Mensch, egal was nun auch kommen mag: er ist wieder ich - ein Mensch.
Er wird und wurde tatsächlich wieder bemerkt und geachtet:
"Ich bin", dies ist -endlich!- wieder Wahrheit geworden!!

Nun noch etwas, aus "Absalom's Geschichte": sein Leben war absolut hart, brutal und steinig. Er hatte 14 mal die Schule wechseln müssen, davon lag er über die Hälfte der sog. Schulzeit (durch Gewalteinwirkungen!) in Krankenhäusern. Seit er sechs alt ist, schreibt er fast alles auf. Schreiben war immer "seine Rede-Möglichkeit"!
Trotzdem (oder gerade deswegen!?) hat er immer versucht, "sein Herz-Denken" zu bewahren.
Seit er also 14 ist, ist er völlig "auf sich allein angewiesen": keiner war da. Dies wollte er für andere Menschen anders werden: dafür wollte er alles tun! Da-sein ist absolut wichtig!
In dieser Zeit lernte er, sich um andere Menschen "zu kümmern". Er sorgte für die "frühergeborenen" Menschen. Die meisten Menschen sagen ja leider "alte" Menschen dazu! Denn es gibt junge Menschen, die "äter als alt" sind.

So hat er -hier!- wieder "diese Aufgabe" wiedergefunden und neu aufgenommen, was in Schnipperingen einfach nicht möglich war. Dort wurde er einfach zusehr eingeschränkt und konnte sich dort einfach nicht entfalten. Dort war es einfach unmöglich! Anfangs was das alles ganz anders. Da wurde sehr viel gelobt (zuviel aufeinmal!), toll machst Du das, du kannst die Küche ganz allein übernehmen. Endlich haben wir jemanden gefunden, der auch kochen und backen kann. Aber als das Positive dann ihn ein "Unmöglichkeits-Verhalten" ausartete, zog er sich mehr und mehr von dieser Gemeinschaft zurück. Allerdings wäre er sehr gerne in Schnipperingen geblieben, denn die Gegend war eine reine Freude für ihn: die Natur, alles "war nach meinem Geschmack": aber es sollte einfach nicht sein ...

So hat er Menschen wiedergefunden, die ihm einen PC zur Verfügung stellten, damit er ja alles aufschreiben konnte/kann bzw. es auch tut.
So lebt er zwar wieder in einer Großstadt ...
... doch hier (vielleicht gerade hier?!) gibt es leider Menschen, die absolut vereinsamt sind. Und dies war schon immer sein Lebens-Anliegen: sich zu kümmern - einfach DA zu sein. Natürlich ohne Anspruchsdenken, ohne Erwartungshaltungen.
Dadurch ist er geprägt worden. Dadurch ward' er Mensch geworden: es hätte ja "auch alles anders" kommen können.
Seine Lebensvorgeschichte war ja kein "Vorbild" ...
... denn viele Jahre war sein Lebensmotto: "Das Glück Pech zu haben"! Mittlerweile scheint er "reifer" geworden, denn "so" stimmt(e) es ja nicht - nicht ganz!

Natürlich hatte er auch sehr viel Glück, er ist auch dankbar für alle Hilfen in seinem Leben. Doch der wichtigste "Überlebenserhalt-Grund" war, daß er schreiben konnte. So konnte er sich alles "von der Seele" schreiben: ansonsten wäre er schon längst verbittert - tot oder im Gefängnis. So ist es!
So kam es also, daß Absalom nach Dortmund kam. Er traf dann auf Menschen bzw. sie "fanden" ihn, die alle irgendwie ein ähnliches Schicksal hatten. Anfangs kamen sie erst sehr zögerlich in's Gespräch. Doch irgendwie schienen sie alle miteinander zu spüren, daß ihr Leben sehr, sehr ähnlich war: fast identisch!
Der sog. "Sonder-Neuling", der nun mal "anders" schien, vielleicht auch anders war, konnte nicht umhin, hier helfend einzugreifen. Denn die meisten von ihnen, konnten auch nicht "über ihren Schatten springen"! Denn es ist nun mal schwer, über die Vergangenheiten eines Menschen zu reden. Wenn ein Mensch nicht selbst -aus sich heraus!- davon spricht/sprechen kann, dann ist es umso schwerer, daß andere ihn verstehen können. So wie bei ihm, wurde auch diesen Menschen, die Liebe nur vorgetäuscht. Und Absalom's Mutter - war sehr, sehr ähnlich mit den Menschen (Väter und Mütter!), die nun auch die andern, damals als Kinder, "miterleben" mußten: ob sie es wollten oder nicht!

Nun aber, ist er ja mittlerweile erwachsen ...
... so traf er auf diese -in Not geratenen!- Menschen, die in der gleichen Straße wohnen, wo nun auch Absalom sein Zuhause hat. Was also damals die Schnipperinger nicht verstanden hatten, konnte er nun bestens verstehen
- und nachvollziehen!

So war es einst in dem Ort von Schnipperingen geschehen und Absalom hofft sehr, daß die Menschen dort langsam begriffen haben, daß sie noch aufmerksamer leben mußten. Damit soetwas Schreckliches, nicht noch einmal passieren konnte. Sie wissen nun, so hofft der Schreiber dieser Geschichte jedenfalls, daß alle Gewalt dieser Welt nur dann auszumärzen ist, wenn die Menschen mehr miteinander, statt gegeneinander leben würden. Nicht nur in Worten, sondern auch in Taten.
Achtsamkeit dem anderen gegenüber, sollte die Pflicht eines jeden Menschen sein. Egal ob das in Schnipperingen, Buxdehude oder sonstwo auf der Welt ist. Der Ort spielt keine wesentliche Rolle, nur die Menschen, die in einer solchen "Gemeinschaft" leben. Der "Ort" liegt immer in einem selbst!
Sie haben sich auch nie wiedergesehen, doch Absalom hofft sehr darauf, daß sie wenigstens ab und an mal daran denken, was damals geschehen war.
Sie wußten ja damals teilweise wenigstens schon, wonach der Fremde immer gesucht hatte. Der Fremde suchte einen Ort, wo er Liebe, Güte - und Menschlichkeit zu finden glaubte. Deswegen verstanden sie nicht, warum er nächtelang verschwunden war - und die Einsamkeit suchte. Aber es ist doch gut zu wissen, daß die Schnipperinger nicht mehr ganz so "gedankenlos" waren bzw. sind: sie scheinen nun achtsamer geworden zu sein.
Auch wissen sie nun, so denkt sich der Schreiber dieser Geschichte, daß sie nun mehr auf die "Kinder dieser Welt" achten. Denn kein Kind sollte und darf Schaden erleiden, egal wo ein Kind auf dieser Welt lebt!

Auch hofft Absalom, daß sie nun wissen, daß Menschen, nur weil sie "anders" erscheinen, nicht "zu-einem-Fremden-in-der-Nähe-werden". Denn oft ist es dann so, wenn sie in der Ferne sind/leben, daß sie dann erst "als-Freund-erkannt-werden" bzw. dazu gemacht und so genannt werden.
So nennt man sie, oft zu Unrecht, dann "Sonderlinge"!
Liegt es also (auch!) im Abstand oder in der Entfernung, wenn Menschen
-erst dann!- "Freunde" werden (können!)?!
Aber sobald sie wieder in der Nähe sind, ist derer wieder "zuviel", dann werden aus den sog. Freunden wieder Fremde.

Eine eigenartige Welt ...!
Diese Welt - mit Menschen!

1. Resümee der "ersten Geschichte": egal wie sich die "Welten eines Menschen" auch nennen, es darf nicht dazu dienen, falsches Zeugnis abzulegen: aus welchen Gründen auch immer! In jedem von uns, steckt eine eigene Welt und Phantasie, die mit jeweiligen "eigenen" Vorstellungen geprägt sind. Dies heißt nicht, daß alles immer so passieren muß, wie man es gerne hätte.
Träume sind gut, schön und auch richtig. Doch wichtig ist es, daß der Mensch über die Gewalt erhaben bleibt.
Es gibt selbstverständlich Situationen, wo kein Mensch irgendetwas verhindern kann, weil man zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Aber es darf auch nicht zugelassen werden, daß "aus falsch-geglaubter Freundschaft" eine Aussage passiert, nur weil man sich hilfos fühlt.
Nachher ist der Mensch (meist!) immer schlauer und erfahrener. Umso wichtiger ist es, daß die Menschen (wieder!) lernen, aufeinander zu achten: egal ob es ein sog. Fremder oder gar ein Freund ist. Kein Mensch weiß, wie es "in einem Menschen aussieht"! Oft sind die sog. Fremden - die echten Freunde, als die eigene Bluts-Verwandtschaft.
Suche also "deine Welt - in dir selbst"!

Und nun die "geheime" Karte ...
(auf der letzten Seite! Wenn du sie sehen willst ...?!)

Und hiermit - fängt die zweite eigentliche "Geschichte" an.

Hier in Dortmund gibt es also viele Menschen, die nun die Nachbarn von Absalom sind.
Kindheitspeinigungen ohne Ende - und sie haben es leider immer noch nicht geschafft, darüber hinwegzukommen. Sie haben keine Aussichten auf Arbeit. Manche wollen auch nicht.
Hier gibt es nun ein Ehepaar namens (die sind alle verändert!) "Gima": liebe Menschen, doch mit argen Problemen behaftet.

Dann gibt es "Goddy": ein einsamer alleinstehender Mensch. Der einfach "in einer Welt" lebt, die absolut unsauber ist. Aber er spart sein Geld, um dann monatelang in Urlaub zu fahren. somit entflieht er seiner Welt. Finde ich gut. Aber sein "alltägliches" Leben ist eine dreckige Katastrophe!

Dann gibt es die "Stowi": Mutter und Sohn, deren Leben nur in Streit und Geschreie endet. Sie "verkauft" nun, weil sie es sonst nicht schafft, um mit dem Schuldenberg ihres Sohnes fertig zu werden.

Da gibt es noch einen "Bergrenner": er ist körperbehindert und ehemaliger Alki. Aber er gibt sich redliche Mühe, sein Leben irgendwie zu meistern. Manchmal glaubt man dann, er könnte es schaffen, doch dann sieht man wieder die große innere Verzweiflung - und alles beginnt von vorne. Ein Kreislauf ohne Ende.

Da gibt es KiMü: die die Probleme auch selbst erfahren mußte, sie scheint es aber ganz gut zu schaffen. Die Zeit wird es zeigen ...?!

Und die beiden gibt es auch noch, es sind "Kamposia": sie machen derzeit eine Therapie, weil das Gras und der Streß ihnen doch zuviel wurde. Aber ob es beiden gelingen wird, dies steht in den Sternen ...! Ich hoffe es für beide sehr.

Da gibt es noch "RoccoTo und WiSteff": beide haben sich "gesucht und gefunden", doch die Probleme werden täglich größer. So auch der Alkoholkonsum und der "Wuchs des Grases". Wie lange das noch gutgehen kann/wird, kann/wird nur die Zeit zeigen können. Eine Trennung ist also dringend notwendig, weil nun noch ein Dritter ("ChrisBeg") hinzugezogen ist. Dreck und Chaos plus Streß: ein hoher Faktor der Gewalt. Dann noch auf engstem Raum. Die vier Hunde (es waren ja mal noch zwei mehr!) nicht zu vergessen. Der Schuldenberg ist ohne Ende.

Da gibt es noch einen "Garten-Schreier-Opa", der viel Hilfe bekam, aber es mit viel Undank "bezahlte"!

Nicht zu vergessen sind "Welpe", "AliVit", "Schuld-Christ" und viele, viele andere.

Mit all' diesen Menschen pflegt Absalom Kontakt, mal recht und schlecht, wie es "ihnen beliebt". Doch sie wissen alle, alle durch die Bank, daß sie fast immer Hilfe von Absalom erwarten konnten - und dies immer noch können. Er zwängt sich keinem auf, sondern sie suchen ihn auf. So ist es immer eine "freiwillige" Angelegenheit derer, die da kommen (wollen!).

"BergKlaStein" will ich nicht vergessen sein! Er war es ja, der Absalom wieder die Möglichkeit gab, daß er einen PC bekam.

Dann hatte Absalom eine Möglichkeit erhalten, daß er von einer alten Bekannten ("Frau Nächsten-Liebe", so wird sie hier genannt!), Geld bekam, um sich einen eigenen PC zu kaufen.

Wie gesagt, nun schreibt Absalom wieder all' seine Gedanken und Geschichten auf. Er gibt sie weiter, damit auch andere Menschen, vielleicht?, davon "profitieren" können ...
... oder er macht ihnen einfach nur eine Freude, damit sie sehen, spüren und erkennen - auch an sie wird doch gedacht.

Im Schreiben hat Absalom "seine Art" wiedergefunden, um mit all' der vielen "anderen-Sorgen-Last" umzugehen. So scheint er ein "Faß ohne Boden" zu sein, um immer noch andere Sorgen mit aufzunehemen.

Hier besteht eine Welt, die gnaden- und gedankenlos und oft ohne Rücksicht ist (scheint!).
Jeder lebt für sich - in einer isolierten Welt.

Angst kann leben und erleben entscheidend, meist negativ, verändern.
Angst kann das Gedächtnis "belügen"!
Angst kann alles Gute und gutglauben, die Gut-Wahrnehmmung, völlig verändern.
Angst ist ein "Kaputtmacher der Seele".
Angst zerstört jedwede Hoffnung.
Angst ist oft schlimmer - als der Tod.
Angst hat viele Namen und Gesichter.
Angst macht die Seele und das Herz kaputt.
Angst blockiert den Verstand.
Angst-Verbreiter müßten bestraft werden ...
Angst-Ausnutzer müßten selbst mal die Angst erleben!
Angst ist hier im großen Maß zu spüren ...
Hier "lebt" die Angst vor der Angst!

Angst, die kennt auch Absalom!

Eine "Waffe" gegen die Angst könnte sein:
Das DU ist (vielleicht?) die (eine) Antwort darauf.
Definiert man das DU, dann kommt vieles dabei heraus:

D - Demut, Dein, Durchhalten, Dabei-sein, Dich zu kennen,
Da-sein, Danke ...

U - Umsichtigkeit, Urkraft, Ur-Vertrauen,
Uhr-des-Lebens-sein (dürfen!) ...

Die "Landkarte für das Leben" ist evtl. die "geheime" Karte. Jeder suche also -in sich selbst!- "seine Insel".

Absalom's "Merksätze waren und sind:
1. Alle Menschen sind gleich, von Geburt an - bis in den Tod.
Dies bedeutet auch, daß wir einander das DU (er-)tragen.
Für die ganze Welt - in die ganze Welt. Auch in deiner
eigenen Welt. So wird alles hell erstrahlen: heller als jedes
Licht!
2. Eine positive Geste kann oft mehr "einbringen", als
manches Wort. Jedoch kommt es immer auf die
"Empfängnis-Bereitschaft" an.
3. Der Mensch ist der beste "Impuls-Geber": für heute, für
immer - und für die Zukunft. Drum prüfe dich erst immer
selbst!
4. Es ist keine "Nichtigkeit" jemanden zu helfen, es ist von
enormer Wichtigkeit, wenn eine Hilfe geschieht, aber
dann auch (bitte!) - ohne Vorbehalte.
5. Laßt uns einander vertrauen, denn Vertrauen ist das
"Auffangbecken der Herz-Seele". Vertauen heißt:
sich-aufeinander-verlassen-zu-können/dürfen!
Vertrauen ist also d e r Weg - und mehr noch! Doch es
gilt erst dann, wenn wir "im Glauben" und mit dem Glauben
leben. Also mit Gott - und in Gott. Denn jeder Mensch, ist
ein "verwirklichter Liebes-Gedanke Gottes"!
6. "Natürliche Reinheit der Liebe" kommt stets von innen!
7. Liebe muß in alle Herzen der Menschen "transportiert"
werden.
Liebe ist "ahnungslos", sie kann sich jedoch, wenn es sein
muß, auch "zur Wehr setzen"!
Liebe läßt sich nicht "nach Anweisung" leben!
Der Tod der Liebe - ist der Tod aller Menschen!
8. Achte niemals auf ein "persönliches Entgelt". (Er-)achte
stets den anderen Menschen, doch achte auch darauf, daß du
dich selbst nicht dabei verlierst.
9. Ich glaube an das Wort eines jeden Menschen. Ich will und
möchte -immer erst!- davon ausgehen, ihm mein Vertrauen
entgegenzubringen.

Wer also ständig "übergangen/übersehen" wird, der sieht ganz schön "betreten" aus. Das darf -in dieser Gesellschaft!- einfach nicht (mehr!) sein.
Ich habe eine "Faszination für den/die Menschen" entwickelt, ich kann diese einfach nicht beschreiben. Diese Faszination, denke ich, kann nur Gott allein erfassen. Ich nenne diese Faszination, ganz bescheiden, LIEBE. Und, ich glaube an die Wahrheit, an Gott und das (ehrliche!) Wort. An die Liebe, an den Menschen. Auch an das, was nicht immer "zu sehen und zu erkennen" ist. Deshalb habe ich den Mut, das zu sagen, was ich "so meine". Was ich empfinde. Ob das immer "richtig" ist, dies sei dahingestellt. Doch es sollte gesagt, nachgefragt und geantwortet werden. Nie dürfen Menschen "bei ihrer Suche" gebremst werden. Ansonsten birgt dieses "Bremsen" große Hemmungen, sich dann doch entfalten zu können(dürfen!).
Liebe hat also ein "Sparbuch-Effekt": gibt man Liebe, erhält man Liebe. Liebe bringt also "gewaltige Zinsen" ein: auch für die "Nicht-Einzahler" der Liebe.
Ergo: permantes Geben der Liebe, auch das Erhalten der Liebe, "bringt" immer etwas ein. Auch wenn es manchmal (scheinbar!) nicht so aussehen mag. Dies gilt für alle Menschen!

Mensch-sein bedeutet u. a. auch:
Frieden und Freundschaft;
Geborgenheit und Zuverlässigkeit;
Achtung und Ehrerbietung;
Achtsamkeit und Rücksichtnahme;
Alterozentriertes Handeln - Fühlen und Denken;
Offenheit allen Menschen gegenüber;
Zeit, auch Wünsche nachzukommen;
Zuhörer zu sein - und auch ein guter
Gesprächspartner;
"ein Mensch für alles";
Pfleger, Betreuer und Freund zu sein;
Das "Allein-sein" vermeiden(d);
Wünsche evtl. "von den Augen abzulesen":
wenn es möglich ist?!

Also - Zeit für die Zeit (eines anderen!) zu haben!

Mensch zu sein, mit großer
-und vor allem!- mit sensibler
VERANTWORTUNG !!!

Aber leider ist hier ein Gefühl zu spüren, welches den Begriff Zwang noch stärker hervorhebt: Auch Absalom kennt die "Zwänge", er mag das gar nicht!
Auch brauch(te) er keine "Mittel", um vor der realen Existenz zu flüchten". Nimm' alles wahr, so war/ist sein Motto!

So liegt ihm sehr viel daran, keinen Menschen einen "Zwang" aufzuerlegen. Denn ...

Zwang ist gnadenlos.
Zwang ist Gefängnis.
Zwang ist würdelos.
Zwang ist unerträglich.
Zwang ist ohne Erbarmen.
Zwang ist Gewalt pur!

Kein Mensch darf einen anderen "besitzen" wollen. Und wer einen anderen Menschen ändern will, sollte erst einmal an sich selbst etwas ändern (wollen/müssen!).

DABEI WÄRE ALLES DOCH SO EINFACH . . .
ABER HIER HERRSCHT EIN "ZWEITKLASSIGES" GEFÜHL, doch auch ein Mensch zu sein!

2. Resümee beider "Geschichten":
Ob "Gras" darüber "wächst" oder auch nicht. Kein "Mittel" der Welt, kann die reale Welt vernichten. Es gibt nun mal Gut und Böse. So wie Licht und Schatten immer zusammen gehören! Eine Welt aufzubauen, wo nur Frieden, Freiheit, Wohlstand, Geborgenheit, Glück und Hoffnung leben, ist zwar wünschens- und erstrebenswert, doch die Menschen scheinen zu schwach, um dies dauerhaft leben und durchhalten zu können: es birgt zuviel Neid und Haß - in allen Lebensbereichen.

Der Mensch ist -und bleibt- sein ärgster Gegner. Dies ist die "Geschichte der Menschen". Schwachheit ist zwar keine Entschuldigung, aber so ist es nun leider doch: der Mensch ist schwach und stark zugleich. Aber wohin tendiert ein Mensch, wenn er nichts mehr hat, außer sich selbst?!

Absalom hat seinen Weg des Lebens ganz gut gemeistert, so versucht er auch
-immer wieder, dies an andere Menschen weiterzugeben. Ob "Erfolg" oder nicht, er hat ein gutes Gefühl dabei, wenn Menschen "ihre Erfahrungen"
mach(t)en. Wenn sie dann zu ihm kommen, mit ihm darüber reden, dann merkt er sehr wohl, daß doch "Erfolge" sichtbar geworden sind. Zumindest macht es ihn doch sehr zufrieden und dankbar, daß Menschen ihm Vertrauen
schenk(t)en.
So ist es hier in Dortmund, doch ein guter Weg (geworden!), auch wenn er keine richtige Ruhe "in seinen vier Wänden" hat. Da er nun mal diese, für ihn wichtige, Ruhe braucht, wird es wohl nicht ausbleiben, daß er eines Tages doch von hier wegziehen muß: um "seine nötige Ruhe zu finden"!
Aber er hat sein Herz an diese Menschen hier "verloren", er mag sie sehr, sie mögen ihn. Und es wird ihm schwerfallen, wenn er diese Menschen (eines Tages!) nicht mehr "um sich" hat.
Aber auch Trennung gehört zum Leben aller Menschen. So werden Dinge dann eher und mehr bewußt(er), um dann auch zu erkennen, so war es doch sehr in Ordnung.
Und wenn Menschen "ihn (auf-)suchen", so würden sie ihn auch immer wieder "finden": wenn sie es wollten.
Aber noch ist es ja nicht soweit, so leben sie hier, wo das "Gras noch wächst", auch wenn es schon lange Winter geworden ist. Wichtig ist, daß das Herz die Sonne ist - und bleibt. So suche die "Karte deines Lebens", damit jeder "seinen Weg" auch findet. Und Absalom dankt für all' das Vertrauen, daß ihm entgegen gebracht wurde/wird! (Beendet am 03.04.2006)

Copyright © by Absalom H. Schnippering

Autor:

Axel-Helmut Schnippering aus Dortmund-City

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