Bunte Welt in der Holzwerkstatt
Ein tolles Geschenk erhielt jetzt das Familienzentrum Stollenstraße. Die Mitarbeiter der Produktionsschule haben sich in ihrer Holzwerkstatt einem ganz besonderen Projekt gewidmet. Mit viel Kreativität, Phantasie und handwerklicher Fertigkeit entwarfen sie in den letzten Wochen eine Weltkarte. Auf einer Fläche von 2 x 1 Meter befinden sich jetzt alle aus Holz ausgesägten Umrisse von Kontinenten und Staaten, liebevoll farblich gebeizt und detailgetreu aufgeklebt. Die Tiefe des Materials bewirkt die dreidimensionale Perspektive der Weltkarte.
Diese Weltkarte schenkten die Akteure den Kindern des Familienzentrums Stollenstraße 40. Das Grußwort während der Übergabe sprach Sozialdezernentin Birgit Zoerner.
Das Projekt gelang nur, da die Handwerker aus der Produktionsschule eng mit den Kindern und dem Team des Familienzentrums Stollenstraße zusammenarbeiteten. Mit kleinen Fähnchen können die Kinder die verschiedenen Länder ihrer familiären Herkunft oder ihres letzten Urlaubes markieren. So können alle Mädchen und Jungen auf spielerische Art ihrer Erlebnisse miteinander teilen.
Die Fachstelle für Kommunale Beschäftigungsförderung im Sozialamt ist innerhalb der Stadtverwaltung für die Organisation dieser Beschäftigungsmaßnahmen zuständig. In diesem Rahmen ist die Produktionsschule als Lern- und Arbeitsort für arbeitslose Menschen eine wichtige Einrichtung.
Sie soll Jugendlichen und Erwachsenen den Einstieg in Ausbildung, Qualifizierung bzw. Arbeit ermöglichen. Es werden hierbei betriebliche Arbeitsabläufe erprobt und praxisnah umgesetzt. So ist die Planung, Fertigung und Vermarktung von unterschiedlichen Produkten und Dienstleistungen eine tägliche Praxis.
Kooperation seit einigen Jahren
Über die Produktionsschule werden folgende handwerkliche Bereiche abgedeckt: Kreativwerkstatt, Textilservice, Farb- und Malerbereich und eine Holzwerkstatt.
Die Produkte werden öffentlichen oder gemeinnützigen Einrichtungen wie beispielsweise Schulen, Jugendfreizeitstätten und Kitas angeboten. Die enge Kooperation von Sozialamt und JobCenter besteht seit mehreren Jahren.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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