Bücherverbrennung von 80 Jahren
Am 10. Mai 1933 wurden in Berlin und 21 weiteren deutschen Hochschulstädten, organisiert von der Deutschen Studentenschaft und dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund, Bücher jüdischer, linker und pazifistischer Schriftsteller öffentlich verbrannt. In Dortmund selbst gab es zum damaligen Zeitpunkt zwar keine Universität, aber unter den Akademikern, vor allem den Lehrern, gab es einen nationalsozialistischen Kern, der auch hier eine Bücherverbrennung durchführen wollte. Deshalb wurden hier später auch Bücher verbrannt. In Erinnerung an diese Verbrechen haben viele unterschiedliche Organisationen ein Veranstaltungsprogramm zusammengestellt. Der erste Vortrag „Bernhard Viel: Egon Friedell. Der geniale Dilettant“ ist am Donnerstag, 14. Februar, 19 Uhr, in der Steinwache, Steinstraße 50, geplant.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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