Dortmund sagt Stadtfeste, Konzerte, Lesungen und Theater bis Zum 31. Mai ab
Bis Pfingsten keine Veranstaltungen
"Die Eingeleitete Maßnahmen wirken, der steile Anstieg ist etwas ausgebremst und das ist schön. Damit genügend Infrastruktur da ist für die, die behandelt werden müssen. Wir müssen überlegen, wie sich das darstellt im April im Mai, und das kann nur dazu führen, dass wir Veranstaltungen in diesen Zeitraum absagen. Wir ersetzt Ostern durch Pfingsten, als Orientierungswert", erklärt Oberbürgermeister Ullrich Sierau, warum es bis Ende Mai keine Veranstaltungen der Stadt in Dortmund geben wird.
Die Stadt werde bis zum 31. Mai auch kein Mitveranstalter sein. Das bedeutet, dann die Leeds-Feier zu 50 Jahren nicht stattfindet und auch in der Corona-Krise keine Delegation nach Rostow am Don reist. "Wir beziehen den Juni noch nicht in Gänze ein, aber es gibt Stornierungsfristen", sagt Sierau, "wenn wir Anfang Mai, ich träume mal, aus dem Größtem raus wären, wäre es unverantwortlich so eine Fete zu machen, dann würden wir das Kind mit dem Bade auskippen." Es sei jetzt der Zeitpunkt, die Reißleine zu ziehen und alles abzusagen.
"In den sauren Apfel beißen"
Im Rathaus geht der Verwaltungsvorstand davon aus, dass danach alles nach und nach wieder hochgefahren werde, schrittweise. "Es gibt jetzt viele Akteure, die sagen, wir müssen in den sauren Apfel beißen, die überlegen, vieles abzusagen", berichtet der Oberbürgermeister aus dem Kulturbereich. "Es wird sich nach den Sommerferien alles knubblen, wir werden 48 Stunden Tage einführen müssen, um das alles hinzukriegen", so Sierau.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.