Ballett: Traum der roten Kammer

"Der Traum der roten Kammer" bringt das chinesische nationalepos auf die Bühne. | Foto: Theater DO
  • "Der Traum der roten Kammer" bringt das chinesische nationalepos auf die Bühne.
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In seinem zehnten Jahr in Dortmund schuf Ballettdirektor Xin Peng Wang das Ballett „ Der Traum der roten Kammer“, das Samstagabend, 26. Januar, im Dortmunder Opernhaus aufgeführt wird. Der gleichnamigeRoman gilt als chinesisches Nationalepos.
Mit der Musik von von Michael Nyman erzählt die Uraufführung in Kooperation mit dem Hong Kong Ballet von dem Jüngling Pao Yü. Er träumt lieber, anstatt sich um Angelegenheiten des irdischen Lebens zu kümmern. Er hat zwei Cousinen, Pao Tschai und Lin Da Yü. Die erste ist ihm zur Frau bestimmt, die zweite aber liebt er, ohne es zu wissen ...

Zuschauer werden ins Reich der Mitte entführt

Mit seinem neuen Handlungsballett schlägt Xin Peng Wang im deutsch-chinesischen Kulturjahr eine Brücke von Chinas autoritärer Kaiserzeit zur Gegenwart eines Wirtschaftsgiganten. In tiefenscharfen Bildern entführt er in die wechselhafte Geschichte seines Heimatlandes und stellt vor dem Hintergrund des heutigen China die Frage nach der eigentlichen Bestimmung des Menschen.

Die Musik zu dieser vielschichtigen Zeitreise stammt von Oscar-Preisträger Michael Nyman, einem der kreativsten und eigenwilligsten Komponisten der Gegenwart. Mit seinen Soundtracks (The Piano, Gattaca, The Libertine) schrieb er Filmgeschichte und wurde dafür mit dem Oscar geehrt, in seinem reichhaltigen Orchester- und kammermusikalischen Schaffen sprengt er die Grenzen von Stilen und Kulturen.
Karten unter Tel: 50-27222.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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