Auszeichnung guter Bauten
Wenn Architekten das Werk ihrer Kollegen begutachten, dann schauen sie ganz besonders genau hin.
Im vierjährigen Rhythmus zeichnet der Bund Deutscher Architekten BDA in Nordrhein-Westfalen jeweils in den einzelnen Gruppen die besten Gebäude aus. Es handelt sich dabei um einen Preis für Bauherren und Architekten. Der besondere Reiz dieses Wettbewerbsverfahrens liegt darin, dass es nicht nach unterschiedlichen Baukategorien aufgeteilt ist.
Bei den aktuellen Auszeichnungen und Anerkennungen für die Architekten hatten die Architekten auch die Umnutzung vorhandener Bauten im Blick, und sie wurden gleich an mehreren Stellen im Bezirk Dortmund, Hamm und Unna fündig.
Eine Anerkennung für ihren Umbau des mittlerweile denkmalgeschützten Gebäudekomplexes von Prof. Harald Deilmann an der Kampstraße bekamen die Architekten Eller + Eller aus Düsseldorf.
Eine Auszeichnung bekamen Staab Architekten aus Berlin für die Umwandlung der Liebfrauenkirche in ein Kolumbarium.
Auch der Dortmunder Architekt Markus Patrias wurde für die Umnutzung und Erweiterung einer Fläche in der Schule am Eierkamp in Hombruch eine Auszeichnung.
Eine Anerkennung bekam auch die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Unna, ausgezeichnte wurde auch die akribische Rekosntruktion eines Baudenkmals: Die Geschwister-Scholl-Schule in Lünen, gebaut von Hans Scharoun, ist eines der wertvollsten Denkmaler der BRD.
Eine Ausstellung mit Fotos der ausgezeichneten Bauten ist bis zum 30. November jeweils freitags bis sonntags von 15 bis 19 Uhr im Alten Museum, am Ostwall 7, zu sehen. Die Ausstellung wird begleitet von einer Foto-Ausstellung der amerikanischen Künstlerin Rose-Lynn Fischer.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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