Ausstellung zu einem brisanten Thema

"Wie würden Künstler das Thema Weibliche Genitalverstümmelung (FGM) darstellen?"

Das fragte der Dortmunder Verein Tabu e.V. vor einigen Monaten. Auf diese Frage haben sich fast 80 Kreative bei dem Verein gemeldet und Werke zu FGM für eine virtuelle Ausstellung im Internet sowie für eine Werkschau mit Originalen zur Verfügung gestellt.

Nun ist die Ausstellung zusammengestellt und ab dem 11. August in dem derzeit leerstehenden Museumsgebäude am Ostwall zu sehen.

Die Vernissage der Kunstausstellung ist am Sonntag, 11. August um 11.30 Uhr, Einlass ist ab 11 Uhr, im schönen, ehemaligen Museum am Ostwall (eMO), am Ostwall 5. Die Austellung läuft bis zum 15. September, der Eintritt ist frei. Zu sehen sind neben Malerei, Fotografie, Skulpturen auch lebensgroße bewegliche Hopmoblies, Installationen, aber auch sachliche Hintergrundinformationen und eine Fotoausstellung aus dem kenianischen Projekt von Tabu.Öffnungszeiten sind täglich von 13 bis 18 Uhr. Montags bleibt das Haus geschlossen.

"The Bookstore" aus dem Kreuzviertel Dortmund bietet während der Ausstellungszeit einen Büchertisch mit themenbezogener Literatur.
Als Begleitprogramm zur Ausstellung zeigt der Verein im Kino im U mit Unterstützung des Frauenbüros den brandneuen und mehrfach ausgezeichneten Film "The Cut" der Filmemacherin Beryl Magoko aus Kenia.
Der Kino-Termin ist am 5. September um 17 Uhr im Kino im U-Turm. Beryl Magoko und ihr Dozent an der Universität von Kampala/Uganda, Prof. Andreas Frowein sind anwesend und werden nach dem Film für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen.