Kunstprojekt mit bodo-Verkäufern
Ausstellung "Auf Augenhöhe" eröffnet

Eine Szene der Ausstellung, die morgen  in der Nordstadt-Galerie eröffnet, zeigt das Wohnzimmer, mitten in der City.  | Foto: bodo /Sebastian Sellhorst
  • Eine Szene der Ausstellung, die morgen in der Nordstadt-Galerie eröffnet, zeigt das Wohnzimmer, mitten in der City.
  • Foto: bodo /Sebastian Sellhorst
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Wohin lädt man Besucher ein, wenn man keine eigene Wohnung hat? Yoana Todorova fand eine künstlerische Antwort: In der City baute sie ein Wohnzimmer auf, dort luden bodo-Verkäufer Passanten zu Gesprächen „Auf Augenhöhe“ ein. Morgen eröffnet dazu eine Ausstellung.
„Ein Wohnzimmer in der Fußgängerzone ist gleichzeitig eine Wohnung und keine Wohnung. Es gibt einen Teppich, Sessel, sogar Zimmerpflanzen aber keine Wände. Es ist ein Schwebezustand“, hatte Yoana Todorova, Kommunikationsdesign-Studentin an der FH Dortmund, ihre Idee erklärt. Am Fuße der Reinoldikirche hatte sie ein temporäres Wohnzimmer errichtet, und dort hatten mehrere „bodo“-Verkäufer Passanten eingeladen, ihre Gäste zu sein, zu plaudern, miteinander ins Gespräch zu kommen. Mit verblüffendem Erfolg: Es kamen tolle Begegnungen und wunderbare Gespräche unter völlig Fremden zustande.
Die Installation war Teil eines mehrteiligen Kunstprojektes: Aus dem Projekt und in Workshops mit den „bodo“-Verkäufern sind ein Buch sowie Film- und Fotocollagen entstanden, die vom 8. bis zum 10. November in einer Ausstellung in der „Nordstadtgalerie“ der Fachhochschule gezeigt werden. Die Ausstellung wird am Freitag, 8. November, in der Nordstadtgalerie, Bornstraße 142 um 19 Uhr eröffnet.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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