Enoch Arden begeistert bei der Premiere im Dortmunder Schauspielstudio
Außergewöhnlicher Auftakt für Schauspiel-Showdown

Viele Augenblicke seines Lebens ziehen für Enoch Arden (Uwe Rohbeck) , der zehn Jahre auf einer Insel verschollen war, während seine Frau (Marlena Keil) jahrelang auf ihn wartete, an ihm vorbei.      | Foto: Birgit Hupfeld
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  • Viele Augenblicke seines Lebens ziehen für Enoch Arden (Uwe Rohbeck) , der zehn Jahre auf einer Insel verschollen war, während seine Frau (Marlena Keil) jahrelang auf ihn wartete, an ihm vorbei.
  • Foto: Birgit Hupfeld
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Was für ein Auftakt fürs Finale. Mit langem, ganz langem Applaus bedankte sich das Publikum im ausverkauften Studio des Schauspiels für einen sehr gelungenen Premierenabend. Enoch Arden, das berühmte Melodram vertont von Strauss, erlebten Dortmunder Theaterbesucher großartig gespielt von Marlena Keil und Uwe Rohbeck zur Livemusik von Oliver Siegel  als große Liebesgeschichte. 
Und ganz besonders macht diesen tollen Text bei dieser Premiere das Bühnenbild von Nane Thomas, erhellt  von zig Glühbirnen erzählen Enoch und seine Frau Annie durchs Wasser watend, berührend wie sie eine Liebe verlieren. So vergänglich oder auch unvergänglich wie ihre Liebe schwimmen mit den Erinnerungen des zehn Jahre auf einer einsamen Insel verschollenen Ehemannes Textblätter im spiegelnden Wasser.

Schauspiel-Showdown bis Juni

Regisseur Bjarne Gedrath macht aus Alfred Tennysons Versepos zu stimmungsvollen Klängen des Multinstrumentalisten ein Abend, der lange nachklingt. Und vor allem macht dieses Stück Theater Lust auf mehr beim Showdown, der zum Abschied des Schauspieldirektors Kay Voges und seines Teams  am Dortmunder Schauspielhaus im Juni endet.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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