Auf zur Extraschicht in Dortmund

Die Zeche Zollern stürmt den Himmel zur ExtraSchicht:  In Bövinghausen erleben Bescuher Samstagabend das faszinierende Spiel von Architektur, Licht und Nachthimmel mit klingenden Alphornbläsern auf dem Dach und pyrografischer illumination.  Dazu werden Teleskop-Beobachtungen angeboten. | Foto: Stephan Schütze
  • Die Zeche Zollern stürmt den Himmel zur ExtraSchicht: In Bövinghausen erleben Bescuher Samstagabend das faszinierende Spiel von Architektur, Licht und Nachthimmel mit klingenden Alphornbläsern auf dem Dach und pyrografischer illumination. Dazu werden Teleskop-Beobachtungen angeboten.
  • Foto: Stephan Schütze
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Zu jungen Kreativen und zurück zu den Wurzeln geht‘s heute (6.) in der Nacht der Industriekultur. Revierweit locken 50 Orte mit 450 Veranstaltungen.

In Dortmund wird allein an sieben Orten Programm gemacht. Ein beliebter ist die Zeche Zollern, das schlossartige ehemalige Prestigeobjekt der Bergbaugesellschaft. Hier treffen von 18 bis 2 Uhr nachts am Samstag die Klänge von schwarz Rot Atemgold auf Bilder der Ausstellung „Gute Arbeit“ und ein Science Slam auf Pyrotechnik.

Poetry Slam und Live-Musik

Ebenfalls auf Poetry Slam mit Live-Musik der Songwriterin Lena Danai setzen heute Abend die Programmacher im Depot. An der Immermannstraße werden Kunst- und Fotoausstellungen, Filme und Workshops präsentiert. Die Künstler öffnen ihre Ateliers und in der ehemaligen Straßenbahnwerkstatt wird auch gelesen: „Sprachreich - wortvoll“, wie das Motto der Nacht verspricht.
Hütten-Schmankerl werden nach Kurzführungen durch die Sammlung und das 3D-Stahlwerk im Hoeschmuseum in der Nordstadt gereicht. Hier können ExtraSchicht-Besucher sich beim „Hau den Lukas“ messen und neue Projekte kennen lernen.

Bier verkosten

Zur Stärkung können Gäste zuvor noch einen Abstecher zum Brauereimuseum machen, denn hier darf natürlich in der Nacht der Nächte eine Bierverköstigung nicht fehlen.
Gegen Mitternacht laufen historische Werbefilme doch schon zuvor sollte man durch die neue Schau „Von Bierpalästen, Kneipen und Trinkhallen“ bummeln. Im Innenhof unterhalten Tobi Katze und Rainer Holl mit Poetry Slam, Musik gibt‘s im Sudhaus und es wird gegrillt. Immer wieder ein Spaß: Die Vereinswaage.
Richtig in Bewegung will die DASA in Dorstfeld zur ExtraSchicht ihre Gäste bringen, denn es geht darum, wie man jung bleibt. Wie fit sie sind, beweisen auf der Bühne Breakdancer und Hip Hop-Künstler um 18.30 Und 21 Uhr und eine niederländische Acapella-Gruppe singt Klassiker von Sting bis Freddy Mercury um 21 und 22 Uhr.

Junge Szene lädt ins U ein

Die junge, frische kreative Szene lädt ins U ein: Mitmachen ist bei einer Fahrraddisco gefragt, denn hier wird der Plattenteller mit dem Trimmrad kombiniert. Eine audiovisuelle Performance bereitet Tour de Vinyl vor. Im ehemaligen Brauereikühlhaus werden in der Nacht neue technische Welten erlebbar: Live wird eine Ruben-Goldberg-Maschine gebaut. Indiemusik bringen Parfum Brutal und Swimming TV mit. Sie ist zu genießen zur Installtion „Urban Solar Aufio Plant“ von Peter Eisold und bvt.fall von Julius Popp. Filmemacher Horst Herz setzt auf das Live-Projekt „Nomadsland“ und das Museum Ostwall auf Fluxus-Aktionspunkte.

Das Beste zum Schluss

Kurzfristig öffnet auch die Ausstellung „Das Beste zum Schluss“ im ehemaligen Museum am Ostwall 7 von 11 bis 24 Uhr in dem alten Museum, das auch einmal das Oberbergamt der Stadt war und damit auch eine industrielle Geschichte vorweisen kann. Ihre Mitwirkung haben die Künstler Thomas Haagen (Lichtkunst), sowie die Musiker Wim Wollner, Harald Köster und Heinz Schmitz zugesagt. Das Programm läuft von 15 Uhr bis 24 Uhr. Der Auftritt von DJ Dash ab 22 Uhr hängt noch von der Beschaffung des Equipments ab. Der Eintritt ist hier frei.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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