Architektur-Ausstellung mit großer Finissage

Zum Abschluss der Ausstellung „Eckhard Gerber Baukunst“ veranstaltet das Büro Gerber Architekten in Kooperation mit dem A:AI Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW der TU Dortmund und dem Museum für Kunst- und Kulturgeschichte am 26. Januar um 11 Uhr eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Werte hinterfragen – Werte erhalten“ im alten Museum am Ostwall.

Prof. Eckhard Gerber (Gerber Architekten), Tim Rieniets (StadtBauKultur NRW) und Sabine Schwalbert (Journalistin) diskutieren unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Sonne (A:AI) Konzepte und Strategien zur Neu- und Weiternutzung von Bestandsgebäuden.

Der vielschichtige beständige Gesellschaftswandel fordert immer neue architektonische Antworten auf gesellschaftliche Fragen. Nach dem Strukturwandel durch die Schwerindustrie oder dem religiös motiviertem Wandel stehen nun auch Kulturbauten vor der Herausforderung einer sinnvollen aber auch spannenden Neunutzung. Die Podiumsdiskussion widmet sich diesem Thema und diskutiert den Nutzen für die Gesellschaft, aber auch die aktuellen Herausforderungen für Architekten, Bauherren und Verwaltung.

Die Ausstellung „Eckhard Gerber Baukunst“ liefert ebenfalls zahlreiche Umnutzungsprojekte, wie zum Beispiel die Erweiterung der Nationalbibliothek im saudi-arabischen Riad. Auch der Veranstaltungsort selbst dient als Beispiel: Das Alte Museum am Ostwall.

Die Ausstellung kann noch bis zum 25. Januar zu folgenden Öffnungszeiten besichtigt werden:

Di, Do, Fr, Sa 14. bis 18 Uhr
Mi 14. bis 20 Uhr
So 11. bis 18 Uhr

Die gleichnamige Publikation „Werte hinterfragen – Werte erhalten“, herausgegeben von Frank R. Werner, ist erschienen im Jovis Verlag und unter der ISBN 978-3-86859-265-8 erhältlich. UVP: 59,95 Euro

Die Werkschau „Eckhard Gerber Baukunst“ im alten Museum Ostwall in Dortmund zeigte über 90 Bauten und Projekte aus über vier Jahrzehnten. Ob realisierter Bau oder Entwurf: Die Projekte wurden anhand von großformatigen Bildern, Plänen und Modellen präsentiert - und das an einem Ort, der Architekturinteressierten seit jeher ein Begriff ist, denn in dem Museumsbau der 50er Jahre fanden ab 1975 die ersten Dortmunder Architekturtage statt.