Arbeit in der Brauerei
Die Arbeitswelt der Brauerei vom 18. bis zum 20. Jahrhundert beleuchtet das Brauerei-Museum an der Steigerstraße bis zum 30. Dezember in der Sonderschau „Vom Braumeister zum Bierkutscher“.
War das Brauereigewerbe bis in das 19. Jahrhundert in vielen kleinen handwerklichen Betrieben mit wenigen Mitarbeitern organisiert, so erweiterten sich das Arbeitsplatzangebot und die Berufe in den Brauereien mit der Industrialisierung erheblich.
In den 60er Jahren beschäftigte die Dortmunder Brauindustrie 7 000 Mitarbeiter. Unter ihnen waren viele Frauen, die vor allem seit dem Ersten Weltkrieg Eingang in die ehemalige Männerdomäne fanden. Seit den 70-er Jahren ließen die Automatisierung und der Trend zur „schlanken Produktion“ die Beschäftigtenzahl schrumpfen.
Die Sonderausstellung verfolgt diese Entwicklungen aus der Innen-Perspektive der arbeitenden Menschen. Zu den Exponaten gehören Kupferstiche aus dem 18. Jahrhundert, historische Fotos und Exponate aus der Zeit der handwerklichen Braukunst sowie private Fotos ehemaliger Brauerei-Mitarbeiter. Das Museum ist dienstag, mttwochs, freitags und sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, donnerstags von 10 bis 20 Uhr und samstags von 12 bis 17 Uhr.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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